2024 haben die beiden Schauspielerinnen und Freundinnen Nerea Burger und Julia Hammerl das Theaterkollektiv KLIO gegründet. Der Verein setzt sich für die Förderung des zeitgenössischen Theaters ein. Er legt besonderem Fokus auf ausdrucksstarke Texte und Werke, die von Frauen und weiblich gelesenen Personen verfasst wurden und/oder die eine weibliche Perspektive einnehmen. Dabei geht es um Themen, die Frauen in ihrem Alltag unmittelbar betreffen, und um Stimmen, die oftmals überhört werden. Gleichberechtigung und Inklusion sind KLIO ein besonderes Anliegen. 

Das Kollektiv interessiert vor allem zwischenmenschliche und innere Dynamiken - das, was zwischen den Figuren passiert. Damit bewegt es sich auf einer Mikroebene. KLIO betrachtet das Theater dabei nicht nur als informierendes, kritisches und zum Denken anregendes Medium, sondern als solches des aktiven Austauschs: Mit Publikumsgesprächen und anderen Beteiligungsformaten wird mit den Zuseher:innen in den Austausch gegangen. KLIO bringt Menschen zusammen und will einen Raum für Diskurs schaffen.