Choreographie
Tanz
Choreograf
Autor
Tänzer, Performer, Choreograf und Tanztrainer. Lebt in Wien. Mag.nat.
Geboren in Wien 1965, studierte Mathematik, Philosophie.
Ska, Pogo, Disco, Electric-Boogie und Turniertanz in Wien.
Ausbildung und Training in Ballett, zeitgenössischem Tanz, Physical Theatre und Yoga in Wien, Paris, Salzburg, Rom.
Privates Klavierstudium in Wien.
Intensive Beschäftigung mit Aktionstheater, Improvisation, Release Technique und der Feldenkrais-Methode.
Seine Tätigkeit als Dozent und Gastchoreograf besonders in den Bereichen Contemporary Dance Technique, Physical Theatre Training und Movement Research folgt Einladungen international renommierter Festivals, Hochschulen und Ausbildungsstätten im Bereich der zeitgenössischen Performing Arts.
Als Tänzer, Performer und Produzent eigener choreografischer Arbeiten ist er seit Jahren in diversen Formaten erfolgreich im In- und Ausland tätig.
Stipendium der Internationalen Wintertanzwochen Wien 1991.
Auslandsstipendium des BMfUK 1992/93.
Als Tänzer mit der österreichischen Formation PILOTTANZT Gewinner des internationalen Choreografenwettbewerbs von Hannover 1997 und des österreichischen Tanzproduktionspreises 1998.
2000 Aufführungsprämie des BKA.Kunst für die Produktion VIECHER.
2003 Aufführungsprämie des BKA.Kunst für die Produktionen space-dervish und SiriusSteps.
2009 Aufführungsprämie des bm:ukk für die Produktion körper. bauen. stellen.
2010 Aufführungsprämie des bm:ukk für die Produktion Your Dancer. gemeinsam mit Liz King.
Georg Blaschke tanzt und performt seit über zwanzig Jahren mit großer Leidenschaft für zeitgenössische Tanz-, Theater- und Performance-Produktionen verschiedenster ästhetischer und inhalticher Zugänge. Der Transformation der Körperlichkeit und einer Präsenz als Performer im zeitgenössischen Diskurs, der den Wandel in der Zeit reflektiert, gilt sein Engagement. Gastspiele als Tänzer und Performer eigener und anderer Werke brachten ihn zu unzähligen Festivals und Aufführungsserien österreichweit und ins Ausland (Frankreich, Deutschland, Holland, Italien, Polen, Schweiz, Luxemburg, New Mexico, Mexico, Costa Rica, Kolumbien, Ägypten, Japan, China,...).
Seine aktuellen Projekte erforschen räumliche Bedingungen von Repräsentation und Wahrnehmung und loten Möglichkeiten eines somatischen Zugangs zu choreografischem Verständnis aus.
Die Feldenkrais-Methode beeinflusst entscheidend seine Arbeit im Hinblick auf Bewegungsrecherche, Partnerarbeit und bezüglich Reflexionen zur Präsenz des Performers.
Sein Interesse an Neubewertungen und Umdeutungen des sich artikulierenden Körpers führt ihn zunehmend zum Rekonstruktionsbegriff in der zeitgenössischen Choreografie.