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  • Being Else – ein multiples System

    19.06.2013,

    20:30

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    Musiktheater nach dem Originaltext von Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ Neuaufnahme der Erfolgsinszenierung von DAS GUT Koproduktion Regie: Rachelle Nkou | Choreografie: Anna Hein Musik: Boris Fiala, Andreas Hamza | Bühne: SchultesWien, NOLZ Wien, Rachelle Nkou Lichtdesign, Technik: Christian Falk | Foto, Video: Judith Stehlik Mit: Johanna Orsini-Rosenberg, Birgit Linauer, Rita Dummer, Sascia Ronzoni, Eli Veit, Ursula Wiednig, Anna Hein, Rachelle Nkou und Alexander Braunshör Der atemlose Kampf einer multiplen Persönlichkeit, die versucht dem Missbrauch zu entrinnen. Ein rasender Dialog nach dem Originaltext von Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“. Schätzchen, es sind doch nur 15 Minuten. 15 Minuten deines wunderschönen Körpers. 15 Minuten für einen einsamen Mann. Es wird dir auch gar nicht weh tun, meine Süße. Noch fünfzehn Minuten und noch weitere fünfzehn und noch ein paar fünfzehn mehr. Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ erzählt vom inneren Kampf einer jungen Frau, die sich im Auftrag ihres in Geldnöte geratenen Vaters an einen wohlhabenden „Freund“ der Familie wenden und sich von diesem einen großen Geldbetrag beschaffen soll. Die unterschwellige Aufforderung zur Prostitution, die Erpressung des Familienfreundes und die eingeforderte Loyalität ihren Eltern gegenüber lösen in Else einen tiefschürfenden Konflikt und einen Prozess der Verzweiflung aus, der sie dem Suizid entgegentreibt. ...immer diese Geschichten. Seit sieben Jahren. Nein länger. Wer möchte mir was ansehen? Niemand. Niemand sieht mir was an... Else, das kindliche Fräulein. Else, die Irrsinnige, Else, die Hure. Else, die sich besinnungslos säuft. Else, du Glückliche, die von allem nichts weiß. Else, Else und wieder Else?! Bist du das? Bist du da? Wo bist du? Bist du da drin, Else? WIR sind da drin. Wir sind das System. Wir müssen die Eltern retten. Wie letztes Mal und früher schon. WIR müssen das Geld anschaffen. „Fräulein Else“ alias “Being Else“ ist gezwungenermaßen „being (somebody) else” – „Andere sein“, um es zu ertragen. Persönlichkeitsspaltung als typischer Moment im Leben eines missbrauchten Menschen. In „Being Else“ liefern sich acht Performerinnen (eine reine Gesangsrolle, eine Tanzrolle, 7 gemischte Rollen) und die Musik als Teilpersönlichkeiten von Else einen allmählich immer fataler werdenden Diskurs, dessen Dynamik fortwährend ansteigt und der schlussendlich auf dem Höhepunkt implodiert. „Being Else“ ein Blick ins gläserne Gehirn Elses, durchsichtig und doch undurchdringlich. Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72,– Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, karten@kosmostheater.at Kassaöffnungszeiten: Di – Sa, 18 – 21 Uhr

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        Juni 2013
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