DIRIGENT Christoph Altstaedt VIOLINE Gidon Kremer DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 1. Violinkonzert a-Moll op. 77 JOHANNES BRAHMS 4. Symphonie e-Moll op. 98 Gidon Kremer gilt als einer der außergewöhnlichsten Violinisten unserer Zeit, der seit Jahrzehnten weltweit mit den wichtigsten Orchestern und Dirigenten konzertiert. Er wurde in Riga geboren und stammt aus einer Musikerfamilie, die seine große Begabung früh förderte. Er studierte bei David Oistrach am Moskauer Konservatorium, gewann sowohl den Paganini Wettbewerb als auch den Tschaikowski Wettbewerb und war bald Gast bei internationalen Festivals. Außer dem klassischen Repertoire widmete er sich intensiv dem zeitgenössischen Musikschaffen und spielte Uraufführungen u.a. von Arvo Pärt, Sofia Gubaidulina und Michael Nyman. In den 1990-er Jahren beschäftige er sich eingehend mit dem Werk Astor Piazzollas. Gidon Kremer gründete mehrere Festivals, zum Beispiel 1981 das Kammermusikfestival Lockenhaus, dessen Leitung er 2012 Nicolas Altstaedt übertrug. Mit der Kremerata Baltica rief er 1997 sein eigenes Kammerorchester mit jungen baltischen Musikern ins Leben. Mit dem TSOI spielt Gidon Kremer das 1. Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch, das seit 1979 nicht mehr im Rahmen der Symphoniekonzerte zu hören war. Die Form der Passacaglia spielt in diesem Werk eine ebenso zentrale Rolle wie in Johannes Brahms´ 4. und letzter Symphonie.