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  • Postdemokratische Variationen Salon5 im Brick-5

    13.02.2013,

    19:30

    @ Salon5 im Brick-5
    „Postdemokratische Variationen“ von Jérôme Junod ist der Beitrag des Salon5 zum Wahl- und Abstimmungsjahr 2013. Die Suite aus zehn musikalisch inspirierten „Stücken“ und einer Coda, die alle einer bestimmten musikalischen Form folgen, beschäftigt sich mit dem tagtäglich stattfindenden politischen Diskurs. Klingt das nicht bekannt? Wohlgemeinte Worthülsen, selbstgerechte Ahnungslosigkeit, autoritäre Befindlichkeiten... Während in ganz Europa Politikverdrossenheit und Wutbürgertum zunehmen wird in den Postdemokratischen Variationen die Sprache selbst zum Gegenstand, in welcher der tagtägliche politische Diskurs stattfindet. Kein intellektueller Jargon, sondern eine leichtfüßige konzertante Reihe von Stücken, die heutige Haltungen und Mottos musikalisch hinterfragt. Mit Humor und Schrecken zeigt sich in Fuge, Walzer, Kanon usw. eine Gesellschaft, die Ideale und Haltungen beiseitelässt zugunsten von rudimentären Denkansätzen. Ob Demonstration, Entscheidungsprozesse oder Reden, das Gerede nimmt lyrische Züge an, die Sprache verabschiedet sich in freudiger Selbstzerstörung. Zum Inhalt und Struktur: Stadt der Zukunft (Präludium) etabliert die Regeln einer modernen urbanistischen Rede. Jetzt aber (Fuge) spielt mit der Unfähigkeit, von dem Entschluss zur Tat hinüberzugehen. In Klar (Fantasie) wird eine Stammtischrede zum Selbstläufer. Keine Ahnung (Kanon) zeigt, wie Inkompetenz sich mit Souveränität paaren – und vermehren – kann. Herz und Verstand (Trio) thematisiert die wehleidigen Grenzen der Großzügigkeit. In Gehirnsturm (Walzer) meidet eine etablierte Partei mit guten Gründen jede Form von Wagnis. Stille Macht (Sarabande) thematisiert unser fasziniertes Verhältnis zur Boulevardpresse. Die geheimnisvollen Barrikaden (Phase) lassen die Grenzen zwischen Empörung, Wut und Gewalt schleichend verschwimmen. Aufträumen (Duett) konfrontiert zwei Altpolitiker mit Idealen, die sie lange hinter sich gelassen haben. Und in Werwölfe (Chor) kommt die vermeintlich stille Masse der Wähler zu Wort. Salon-Talks nach ausgewählten Vorstellungen mit Gästen aus Politik und Wissenschaft werden noch bekanntgegeben! Mit: Robert Finster, Petra Staduan, Martin Schwanda, Doina Weber Kostüme und Raum: Lydia Hofmann Text und Regie: Jérôme Junod Bühnenrechte: Thomas Sessler Verlag Wien

    Spielort

    Salon5 im Brick-5
    Fünfhausgasse 5
    1150, Wien

    Weitere Termine

        Februar 2013
      • 14.,
        März 2013
      • 13.,
      • 14.,
      • 15.,
      • 19.,
      • 20.,
      • 21.,

Salon5 im Brick-5

Der Salon5 ist ein in Wien neuartiges Format vorwiegend darstellender Kunst, das seine Besucher einlädt, in Dialog zu treten. Miteinander und mit den Künstlern.

Fünf Gehminuten entfernt von der U6-Station Gumpendorferstraße liegt ein Paralleluniversum: der Salon5 im Brick-5 in der Fünfhausgasse 5 im fünfzehnten Bezirk. Loft und jüdische Turnhalle, eingebettet in eine Hinterhoflandschaft.

Großstädtisch. Weitläufig. Multi-bespielbar.
Ein Ort, an dem man sich trifft. Ein Ort, an dem Theater unvorbelastet, filmisch und nah stattfinden kann.

Besuchen Sie schon vor der Vorstellung unsere Bar. Genießen Sie die „blue hour“ bei Drinks und Tapas. Lesen Sie, lauschen Sie, stimmen Sie sich ein auf einen Abend der anderen Art.

Nützen Sie die Vorstellung als Zündstoff für Ihre nächtlichen Salongespräche an der Bar.

Vollständiges Portfolio von Salon5 im Brick-5