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  • Vermutungen über Aischa DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum

    Vermutungen über Aischa

     
    Vermutungen über Aischa
    Vermutungen über Aischa
    DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum
    Details
    ISKRA
    DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum

    19.04.2008,

    17:00

    @ DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum
    ODER: INLÄNDER SIND AUCH ARME SCHWEINE ISKRA / Sprechtheater / 70 Minuten / ab 13 Jahren Aischa, knappe 18 Jahre, Muslimin, liegt schwer verletzt im Koma. Die Polizei vermutet einen „Streit innerhalb der Türkenszene“; Aischa selbst jedoch hat einmal erzählt, dass ihre Familie bereits des Öfteren rassistischen Übergriffen ausgesetzt war. Auf der Bühne sind ihre MitschülerInnen Fanny, Rosa, Paul und Jakob. Sie überlegen und diskutieren und vermuten auch: übertreibt Aischa, die sowieso schon immer etwas zu aufmüpfig für eine Ausländerin war. Privater Hintergrund? „Naja, das kann schon gut sein, natürlich. Die legen ja total viel Wert auf die Familienehre da unten und solche Sachen“, meint Paul. Im Türkenmilieu? „Vielleicht, wer weiß?“ sagt Jakob. „Oder doch Rassismus? Ich sag nur, mich wundert das nicht, so wie die sich manchmal aufgeführt hat, dass da mal was hat passieren müssen“, sagt Paul. Ein direktes und provokantes Stück darüber, wie wir über „die AusländerInnen“ reden, denken, urteilen und die Frage, wo Rassismus beginnt. / TEXT: Hubertus Zorell / REGIE: Nika Sommeregger / BÜHNE: Wolfgang Radetzky / DARSTELLERINNEN: Julia Kneussel, Franziska King, Miha Kristof, Christian Graf /

    Spielort

    DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum
    Museumsquartier / Museumsplatz 1
    1070, Wien

    Weitere Termine

        März 2008
      • 05.,
      • 06.,
      • 07.,

ISKRA

KUNST kann als fortwährende Realisation von Freiheit interpretiert werden. Eine solche Interpretation macht die Stelle der Kunst im Raster der Ideologien sichtbar: sie impliziert eine Aussage über die Funktion der Kunst für den Einzelnen und die Gesellschaft. Sie ermöglicht damit eine Erklärung, wieso Kunst von Einzelnen als ein ÄRGERNIS empfunden wird und aus bestimmten Gesellschaftsformen ganz oder teilweise verbannt bleibt. Das SCHAUSPIEL des Vollzugs von Freiheit außerhalb der Grenzen, die das Leben und Denken irgendeines Einzelnen umschließen (auf jeden Fall eine ART angelebter Zwang), stellt diesen Einzelnen auf eine harte PROBE. Die Manipulatoren einer weitgehend gleichgeschalteten Gesellschaft sehen ihr System gefährdet durch den Anspruch der Kunst auf einen Bereich, wo ohne Lenkung von Außen immer wieder NEUE MODELLE von Freiheit entstehen. Bedrohlich erscheint ihnen, dass Kunst zu einem Muster für eine Gesellschaft werden könnte, in der viele gleichzeitig daran sind, sich ein eigenes Modell von Freiheit zu zimmern. Kunst hat mit MAGIE zu tun. Dort wo sie vermutet wird, ist sie nicht. Sie entzieht sich jeder Prognose. Kaum der Einzelne weiß, was er noch tun wird. Und jeder Neue tritt unvermutet auf, und was er tut, kommt überraschend. Denn: „Unsere Fähigkeit etwas zu tun, ist immer Ergebnis des Tuns anderer.“(John Holloway) Setzen Sie das Wort THEATER an die Position Kunst, und erleben Sie, wie recht Ernst Jandl hat. theater ISKRA theater ISKRA theater ISKRA theater ISKRA theater ISKRA
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DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum

DSCHUNGEL WIEN präsentiert mit über 600 Veranstaltungen pro Saison ein vielfältiges Veranstaltungsangebot, in dem die künstlerische Qualität im Vordergrund steht. Das Programm widmet sich dem gesamten Spektrum der Darstellenden Kunst: vom Schauspiel über Erzähl-, Sprech-, Figuren- und Musiktheater bzw. Oper bis hin zu Tanz, Tanztheater und interdisziplinären Formen für alle Altersgruppen.

Internationale Gastspiele bzw. Festivals (z.B. das alljährlich im Februar stattfindende SZENE BUNTE WÄHNE TANZFESTIVAL oder das Musikfestival DSCHUNGEL WIEN MODERN im November) finden sich ebenso wieder wie Eigen- und Koproduktionen, Uraufführungen von Wiener Theatergruppen und Premieren aus den Bundesländern. Ein weiteres Highlight bilden die in jeder Saison veranstalteten Länderschwerpunkte, die durch ein ausgewähltes Rahmenprogramm ergänzt werden.

Die Nachwuchsförderung ist ebenfalls ein wichtiger Bereich im DSCHUNGEL WIEN: In der „schreibzeit" werden junge AutorInnen ein Jahr lang betreut, mit „Jungwild" wurde ein Nachwuchspreis für junge RegisseurInnen oder Ensembles ins Leben gerufen, in Zusammenarbeit mit der Dramaturgiestelle Wien wird die Weiterbildung im Bereich Dramaturgie gefördert. Mit der DSCHUNGEL-AKADEMIE gibt es ein spezielles Angebot für Studierende: Durch Vorträge, Vorstellungsempfehlungen und die Stückbegleitung, die die Entstehung einer Theaterproduktion sichtbar werden lässt, wird ein praktischer Einblick in ein Theaterhaus und dessen Abläufe ermöglicht.
Junge Menschen von 18 Monaten bis 25 Jahren sind das Zielpublikum, pro Saison kommen über 50.000 BesucherInnen zu den Veranstaltungen des DSCHUNGEL WIEN.

DSCHUNGEL WIEN verfügt über zwei Theatersäle, Foyer und über einen Seminarraum. Das kulturelle Angebot des Theaterhauses wird durch das DSCHUNGEL deli kulinarisch ergänzt. Dieses lädt Kinder und Familien wie auch junges und jugendliches Publikum, zu einem gemütlichen Verweilen ein. KünstlerInnen inklusive!

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