INHALT Es ist die tragisch-komische Geschichte vom Kriegsheimkehrer Beckmann, dessen Frau nicht auf ihn gewartet hat und der nun nicht mehr Fuß fassen kann in einer ihm fremd gewordenen Heimat. Die Leute, die er aufsucht, wollen alle von der Vergangenheit nichts mehr wissen, Allerweltsmenschen mit guten Ratschlägen, die es sich bequem eingerichtet haben nach dem Krieg und die nicht weiter gestört werden möchten. Aber auch Allegorien gibt es hier, etwa den nimmersatten Tod, der immer eine Tür offen hat, den frustrierten lieben Gott, an den keiner mehr glaubt und die alte Elbe, die Beckmann wieder an Land spuckt, weil sie nichts für junge Selbstmörder übrig hat. Dort findet ihn des Nachts – nass wie einen Fisch – eine junge Frau, die Beckmann sofort mit nach Hause nimmt, weil sie sich genauso verlassen fühlt wie er, seit ihr Mann im Krieg verschollen ist. Doch sein Gewissen treibt Beckmann wieder von ihr fort und sein Wahrheitssinn lässt ihn auch in der Folge überall anecken, Station für Station, in diesem grotesk-poetischen Stationendrama. Gut, dass es da auch noch den Anderen gibt, Beckmanns zweites Ich, sein Lebenstrotz, ein Optimist, ein Jasager, der weitermarschiert, auch wenn gehumpelt wird und der nicht mehr von seiner Seite weicht… „Draußen vor der Tür" ist ein packendes, groteskes, expressionistisches Drama in einer außergewöhnlich poetischen Sprache.
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