mit Jeffrey Ruda (Professor für Kunstgeschichte / University of California, Davis), Olga Hazan (Associate Professor für Kunstgeschichte / University of Quebec), Siham Bouhlal (Dr. der Mittelalterlichen Geschichte / Universität Paris Sorbonne) und Superamas Die Talk Show wird aufgezeichnet für die nächste Superamas-Produktion "Theatre". Perspektive ist vom Bild nicht zu trennen, sagen Superamas. Das war bereits im 15. Jahrhundert so, als die perspektivische Malerei dazu diente, Eindruck zu machen. Und zwar nicht nur im ästhetischen, sondern auch im politischen Sinn. Ganz ähnlich funktioniert auch die Bilderwelt heute, in der ein bestimmter „Realismus“ als effektives Mittel dafür dient, Macht zu gewinnen oder zu erhalten. Das österreichisch-belgisch-französische Kollektiv Superamas bringt dieses Thema auf den Nenner „Perspektive und Representation – Malereien und Politik in westlichen und islamischen Gesellschaften“. Trocken wird das Ganze garantiert nicht, denn die Performance wird eine Talk Show der besonderen Art mit besonderen Gästen, die später in Superamas’ nächste Produktion „Theatre“ einfließen soll. Stückdauer: ca. 90 min.