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DER NAME IST PROGRAMM! Kabinetttheater
04.07.2012,
20:00
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Kabinetttheater
NEUPRODUKTION
Der Name ist Programm!
5 Siegertexte (Minidramen Wettbewerb 2012)
4 Auftragsstücke
1 Hommage an Werner Kofler
= 10 Minidramen
... so heißt das neue Programm des Kabinetttheaters, das am 2.7.2012 Premiere hat. Zugegeben, der Titel ist etwas lang geraten, doch bringt er die Vielschichtigkeit des Abends zum Ausdruck, an dem neun Theaterminiaturen uraufgeführt werden: Den Rahmen bilden vier anspielungsreiche Minidramen von Margret Kreidl und Lucas Cejpek, in denen ausgesuchte Mythen zu Fall gebracht werden. Das Zentrum ist „ein volkstümliches Lehrstück“ als Hommage an den kürzlich verstorbenen Autor Werner Kofler. In diesen ehrwürdigen Reigen eingebettet sind die fünf Siegertexte des Minidramenwettbewerbs. Sie stammen von Thomas Arzt, Anne Frütel, Tanja Ghetta, Stephan Lack und Daniel Wild und zeigen die große Bandbreite dieser kleinen Textform. Da gibt es einiges zu entdecken …
Bühnenbilder und Figuren: Harald Leibinger, Julia Reichert, Christian Schlechter
Kostüm: Burgis Paier
Skizzen: Helmut Pokornig
Ton: Almut Bertha
Dramaturgie: Alexandra Millner
Puppenspiel: Walter Kukla, Michaela Mahrhauser, Christian Schlechter
Livemusik: Christian Bakanic
Technik: Nicolai Maierhofer
Assistenz: Dinah Pannos
Inszenierung: Julia Reichert
WERKSTATTGESPRÄCH, Di 3.7., 18h
Einführung zu den Stücken und der Inszenierung, Blick hinter die Kulissen und persönliches Kennenlernen einiger der beteiligten Autorinnen und Autoren sowie Künstlerinnen und Künstler mit kulinarischer Begleitung. Nur in Verbindung mit anschließendem Besuch der Vorstellung. Freier Eintritt. Dauer: ca. 1 Stunde. Anmeldung erforderlich.
Spielort
Kabinetttheater
Porzellangasse 49
1090, Wien
Weitere Termine
Juli 2012
- 02.,
- 03.,
- 05.,
- 06.,
- 07.,
- 08.,
Kabinetttheater
Julia Reichert und Christopher Widauer haben
das Kabinetttheater 1989 in Graz gegründet.
Heute umfaßt das Repertoire über 40 Minidramen, viele davon Uraufführungen, auch in unserem Auftrag geschrieben von Autoren wie Wolfgang Bauer, Franz Josef Czernin, Gundi Feyrer, anselm glück, Werner Kofler oder Gerhard Rühm; ebenso viel bedeutet die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten wie der Komponistin Olga Neuwirth, die für das Kabinetttheater unter anderem H. C. Artmanns “Punch und Judy” in eine halbstündige Mikro–Oper verwandelt hat, dem Performer und Komponisten Wolfgang Mitterer oder dem Geiger Ernst Kovacic.
Das Kabinetttheater spielt im gesamten deutschen Sprachraum, gastiert bei wichtigen Internationalen Festivals wie Erlangen und Braunschweig, den Ludwigsburger Schloßfestspielen oder den Bregenzer Festspielen, aber auch in der Schweiz und in Italien, in der Ukraine oder in Übersee, wie in Südkorea und Thailand.
Die Mittel des Figurentheaters mit anderen Theaterformen zu verbinden, dort ihre spezifischen Qualitäten zu finden, beschäftigt uns schon sehr lang. Unsere erste Koproduktion mit einer großen Bühne haben wir 1993 beim steirischen herbst in Graz gezeigt: In der Uraufführung von Urs Widmers „Sommernachtswut“ (mit Wolfram Berger); 1994 brachten wir gemeinsam mit „Cantus“ Menottis Madrigaloper „The Unicorn“; und 1998 folgte Edvard de Veres (Shake–speares) „Hamlet“ mit Helmut Wiesner im Theater Gruppe 80. Im Sommer 2000 haben wir am Semmering gemeinsam mit Hans Gratzer „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus herausgebracht; im Mai 2001 hatte Manuel de Fallas „El retablo de Maese Pedro“- gemeinsam mit dem Geiger Ernst Kovacic-im Wiener Schauspielhaus Première. 2002 folgte ein Abend mit dem Wiener Klangforum: „an diesen sonnigen tagen“ von Jost Meier auf Texte von Ernst Jandl, den wir inzwischen in Basel, Berlin, im Wiener Konzerthaus, zu Hause und in Neuberg an der Mürz gespielt haben. Am 21. November 2004 spielen wir das erste Konzert einer Serie mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, im Frühjahr 2005 bringen wir Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ nach Cocteau, verzahnt mit „Kuchinska Revue“ von Martinu, gemeinsam mit Ernst Kovacic heraus.
Am 21. November 2004 begann eine Serie von Konzerten mit den Wiener Symphonikern im Großen Saal des Konzerthauses, die inzwischen als \'Das andere Konzert\' in ihre dritte erfolgreiche Saison geht. Im Oktober 2005 brachten wir unter dem Titel \'The Nothing Doing Bar\' Darius Milhauds „Le Boeuf sur le toit“ (nach Cocteau) in einem Abend mit „Kuchinska Revue“ von Bohuslav Martinu - gemeinsam mit Ernst Kovacic - heraus. Im Frühjahr 2006 hatte eine neue Produktion für Kinder Premiere: \'Karneval der Tiere\' nach einem Buch von Martin Amanshauser mit Musik von Camille Saint-Saens; im Sommer spielen wir eine Neufassung unserer Produktion von Manuel de Fallas Puppenoper \'El retablo de Maese Pedro\' bei der styriarte in Graz, und im Herbst 2006 bringen wir unser nächstes Musiktheater heraus: \'La terribile e spaventosa storia del principe di Venosa e la bella Maria\' von Salvatore Sciarrino.
Vollständiges Portfolio von Kabinetttheater