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    Theater im Bahnhof
    Details
    TiB – Theater im Bahnhof
    Theater im Bahnhof

    15.12.2011,

    20:00

    @ Theater im Bahnhof
    Der Abend Bei dieser Performance des Theater im Bahnhof handelt es sich um eine abwechslungsreiche Präsentation, zu der die Moderatorin Juliette illustre Gäste eingeladen hat. Das sind Menschen aus der Gemeinde Eisenerz, weiters der Regisseur Paul Warta und der Schauspieler Lorenz K., die wir an diesem Abend kennenlernen werden. Der Regisseur Paul Warta hat das "Making Of" eines Films mitgebracht, der im Sommer 2011 in Eisenerz gedreht wurde: Der Film Dieses neue Format "Ein Sohn unsere Gemeinde" wurde für einen Sender entwickelt. Ziel ist es, unverheiratete junge Frauen oder Männer in Regionen zu bringen, die von Abwanderung bedroht sind. Eine Tochter (Nicole Zaiser) aus der Gemeinde Eisenerz wurde ausgesucht und empfängt einen jungen Mann, der sich gemeldet hat (Lorenz Kabas). Sollten sich die beiden entschließen, tatsächlich zusammen zu bleiben, stellt ihnen die Gemeinde als Start eine Wohnung (es gibt ohnehin genug leerstehende Wohnungen) zur Verfügung, die - wenn das Paar so lange zusammen bleibt - nach 5 Jahren ihnen gehört. Die Idee für dieses Format stammt vom ehemals erfolgreichen Regisseur Paul Warta, er hat in den letzten Jahren nur Misserfolge gehabt, die Unmengen von Geld gekostet haben. Er tritt immer als charmanter Überzeuger auf, verspricht das Blaue vom Himmel und überschätzt sich maßlos. Deshalb hat man ihm diesmal die sehr strenge Produktionsleiterin Sonja zur Seite gestellt. Das Making Of Im Making Of dieser Produktion, aus der wir Ausschnitte zu sehen bekommen, wird das Thema Abwanderung und Neuanfang humorvoll beleuchtet und gleichzeitig die Entstehung des Films gezeigt. Dadurch werden die Beweggründe der Beteiligten erkennbar gemacht und die Vielschichtigkeit des Themas Abwanderung und Neuanfang gezeigt. In diesem Film spielen auch einige Eisenerzer und Eisenerzerinnen mit, nicht zuletzt Nicole, die Hauptfigur, die vom Regisseur Paul für seine Folge ausgesucht wurde. Wahrheit oder Pflicht? Durch die improvisierend durch den Abend führende Moderatorin begegnen sich Schauspieler mit erfundenem, und Gäste mit nicht erfundenem Hintergrund. Oft ist nicht mehr ganz ersichtlich, ob etwas nun noch fast echt oder schon halb erfunden ist. Denn wir hören erdachte und wirkliche Geschichten, die um das Thema Abwanderung und Neuanfang kreisen. Das Projekt Hoffnung Juliette reist mit diesem verrückten Theaterabend durch die Steiermark. Ist es doch ihr Projekt, das überraschenderweise von der EU gefördert wurde. Nicht zuletzt geht es an diesem Theaterabend auch um das Leben und Sterben von Projekten. Projekte, auf die wir uns euphorisch einschwören, die uns aber auch zur Last werden, die uns überfordern und die wir letztlich mit Ach und Krach fertig machen und heilfroh sind, wenn wir die Verantwortung wieder abgeben können. Uraufführung: am 27.08.2011 in Eisenerz Regie: Helmut Köpping Script: Pia Hierzegger Ausstattung und Locationscout: Heike Barnard, Johanna Hierzegger Produktionsleitung: Christina Romirer Filmteam: Johanna Moder, Robert Oberrainer, Stefan Rosensprung Mit: Juliette Eröd, Gabriela Hiti, Eva Hofer, Lorenz Kabas, Rupert Lehofer, Martina Zinne, Nicole Zaiser Weiters Stephan Eibel Erzberg, Reinhold Schenkermaier, Bauernmusik Eisenerz, u.v.m. Eine Koproduktion von Theater im Bahnhof, Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik und eisenerZ*ART

    Spielort

    Theater im Bahnhof
    Elisabethinerg. 27a
    8020, Graz

    Weitere Termine

        November 2011
      • 18.,
        Dezember 2011
      • 03.,

TiB – Theater im Bahnhof

Das Theater im Bahnhof (TiB) aus Graz ist das größte professionelle freie Theaterensemble Österreichs. Das TiB versteht sich per Eigendefinition als zeitgenössisches Volkstheater und setzt sich seit seinen Anfängen mit österreichischer Identität zwischen Tradition und Pop auseinander. Ca. 18 Künstlerinnen und Künstler arbeiten kontinuierlich an der Formulierung eines individuellen, zeitgenössischen Theaterbegriffs.

Wir sind davon überzeugt, dass eine intensive Beschäftigung mit Umgebungen unsere Arbeitsweisen verändern und inspirieren wird. Wir versuchen dabei, unsere bisherigen Kenntnisse und Haltungen zu überprüfen: wir werden selbstverständlich politisch denken, das Gefundene mit dem Eigenen in Beziehung setzen, uns durch die Arbeit verändern lassen. Wir werden das spielerische Ich unseres Ensembles hochhalten. Es soll ein Spaß sein und Sinn stiften. Verstörungen inklusive. Das TiB macht weiterhin zeitgenössiches Volkstheater für StädtebewohnerInnen und LandpomeranzInnen.

Der Gestus des Aufzeigens war vorgestern, der Gestus der Selbstbezogenheit gestern, heute und morgen geht es um Anwesenheit und Handlung. Die radikale Anwesenheit eines Theaters im öffentlichen Diskurs, das Reden, obwohl man nicht gefragt wird, das In-Anspruch-Nehmen von relevanten Positionen, das Aneignen und das Verweigern. Die Künstler müssen sich angreifbar machen, während sie sich das Terrain erobern, das ihnen die Kraft gibt, gesehen und gehört zu werden


Vollständiges Portfolio von TiB – Theater im Bahnhof

Theater im Bahnhof

Theater im Bahnhof 2006 Das Theater im Bahnhof/Graz ist das größte professionelle freie Theaterensemble Österreichs, das nach 10 Jahren am Lendplatz ein paar Häuser weiter in die Elisabethinergasse 27 a, zieht. Das TiB/Graz versteht sich per Eigendefinition als zeitgenössisches Volkstheater, und setzt sich seit seinen Anfängen mit österreichischer Identität zwischen Tradition und Pop auseinander. Für uns verlangt das Prinzip Volkstheater einen hemmungslos subjektiven Zugang. Selbstentwickelte Stücke stellen seit Anbeginn die Hauptidentität des Theaters dar. Mit der Wahl einer neuen Homebase verändert das Theater seine Arbeitsweisen, um weiterhin lebendiges und abwechslungsreiches Theater zu machen. Wir verlassen eine erfolgreich eingeführte und gut funktionierende Spielstätte freiwillig, um gewohnte Entwicklungen, vom kleinen zum größeren, bequemeren Theater zu unterlaufen und nicht in der eigenen Karriere zu erstarren. Das Theater im Bahnhof 2006 …bespielt verstärkt mögliche und unmögliche Orte in der Stadt …kombiniert dabei Unterhaltungstheater mit unkonventionellen Formen …betreibt eine Weiterentwicklung des Theaters außerhalb der Norm …garantiert dem Publikum weiterhin Überraschungen …bewegt sich vom Bekannten ins Unbekannte Theater heute, Juni 2005, “Das Grazer Theater im Bahnhof ist der beste Grazer Theaterexport seit Werner Schwab….“
Vollständiges Portfolio von Theater im Bahnhof