26.11.2011,
20:00
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Theater im Bahnhof
ZU GAST. Das Talkshowkonzentrat für Graz
Wenn du könntest, würdest du alles genauso machen in deinem Leben? Was
kommt nach Griechenland und Irland? 2 Tische, 2 Schreibtischlampen, 110
Fragen auf Karteikarten, eine herzlich unerbittliche Interviewerin,
konzentrierte intime Atmosphäre, ein Blick in die Mentalität dieses Landes.
"Zu Gast" ist eine Talkshow Redux. Wir laden uns 2 Menschen aus uns
fremden Biotopen zu einem Interview von je dreißig Minuten und versuchen
einen Ausschnitt aus ihrem Leben zu erfragen. Die Menschen, die wir
einladen, müssen nicht, können aber prominent sein. Ihre Antworten sind
ergeben ein Porträt, das sich das Publikum im Laufe einer halben Stunde
aus dem Gesagten bastelt.
Es geht nicht darum die Welt zu erklären, es geht nicht darum
aufzudecken, bloßzustellen oder zu unterhalten. Es geht darum, das
Publikum ein bisschen an einer Welt teilhaben zu lassen. Einer Welt, die
in Graz neben uns allen existiert. Die Welt derer, die früher aufstehen,
später schlafen gehen, viel reisen, ein Haus im Grünen haben, auf der
Straße wohnen, kurz vor der Pension stehen oder gerade die Schule
abgebrochen haben. Die Fragen sind banal, aber manchmal trotzdem schwer
zu beantworten. Nach einer halben Stunde läutet der Wecker, mehr werden wir nicht erfahren.
mit Pia Hierzegger und einem Gast
PAUSE / BAR IST GEÖFFNET / IM ANSCHLUSS KOMMT DIE NÄCHSTE SHOW / BAR
ALLE UNSERE LIEDER. Das Liederrepertoire des TiB
Und derer gibt es viele. Sehr viele. In den letzten Jahrzehnten hat das
Theater im Bahnhof viel und gern gesungen, gecovert, gestohlen,
geschrieben, verändert, sich angeeignet. Schön, gnadenlos, ehrlich. Wir
wollen singen. Ob im Chor, als Solo, zu zweit, mit oder ohne Band.
Lieder sind immer Ausdruck einer inneren Haltung, emotionale Reflexe, in
denen man etwas Persönliches von sich preisgibt. Wir denken, dass es
Zeit wird unsere Liederkiste zu öffnen und gehen von der Behauptung aus,
dass die Bühnensongs des Theaters im Bahnhof gleichzeitig auch Zeugnisse
einer Geschichte dieser Stadt sind. In allen
unseren Liedern spiegelt sich das Bild unserer Welt. Beim ersten Zählen
kamen wir auf 94 Lieder in 104 Produktionen - und wir habe einige
übersehen.
Es sind zu viele für einen einzelnen Abend. Deshalb wird sich das
Projekt von Mal zu Mal verändern und jeden Abend eine neue Form
annehmen. Es lohnt sich wieder zu kommen.
Mit dem Ensemble
Konzept: Beatrix Brunschko, Juliette Eröd