08.01.2011,
15:00
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OVAL- Die Bühne im EUROPARK
"Die verzauberten Brüder", wie „der nackte König“ im letzten Jahr ein Märchen von Jewgeni Schwarz, ist das heurige Familien Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren. Das Märchen entführt Kinder als auch Eltern in die magische Symbolwelt des russischen Dichters. Zu einer Zeit, als in der Sowjetunion sozialistischer Realismus angesagt war, schrieb er geheimnisvolle, fantastische Fabeln und kunstvolle Märchen. Die verzauberten Brüder, verfasst 1953, ist eine seiner mutigsten und schönsten Geschichten über Kraft, Mut, Ausdauer, das Erwachsenwerden und über die Macht der Liebe.
Zum Inhalt: Wassilíssa, die Arbeitsame, ist auf der Suche nach ihren zwei Söhnen Fjódor und Igór. Sie sind beide jeweils an ihrem dreizehnten Geburtstag von zu Hause weggelaufen, um Helden zu werden. Aber schon im nächsten Wald ist es vorbei mit ihrer Abenteuerlust, denn dort herrscht die fürchterliche Hexe Bába Jagá. Sie fängt die tatendurstigen Kinder und verwandelt sie in Ahornbäumchen. Da stehen sie nun starr und stumm und können nur traurig und ängstlich mit den Blättern rauschen, als Wassilíssa in den Zauberwald kommt und an ihnen vorübergeht.
Zum Glück trifft sie den Bären Meister Petz, den Kater Kotoféj Múrlewitsch und den Hund Shárik. Die herzensguten Tiere, die anfangs so tun, als seien sie die grimmigen Bodyguards der Hexe, erzählen Wassilíssa, was mit ihren Söhnen geschehen ist und verbünden sich mit ihr. Bába Jagá macht der besorgten Mutter ein Angebot:
Durch harte Arbeit und durch die Lösung schwierigster, ja eigentlich unmöglich zu bewältigender Aufgaben, kann sie ihre Söhne erlösen. Da taucht auch noch Wassilíssas jüngster Sohn Iwánuschka im Wald auf. Und Bába Jagá, die sich nicht an die Abmachungen hält, wird nun von allen gemeinsam listenreich ausgetrickst. Sogar das seltsame, tanzende Haus auf Hühnerbeinen, in dem Bába Jagá wohnt, unterstützt letztendlich die Guten im gefährlichen Kampf gegen das Böse ...
Geplant sind wieder Aufführungen im OVAL in Salzburg, im Emailwerk Seekirchen und im Kunsthaus nexus in Saalfelden.
Musik: Rupert Bopp
Schauspiel: Dunja Bernazky, Gerard Es, Jurij Diez, Jurek Milewski, , Christine Winter
Akrobatiktraining, Choreografie: Ulf Kirschhofer
Lichtgestaltung: Manfred Eckinger
Kostüme: Hilde Böhm
Bühne: Alois Ellmauer
Regieassistenz: Marie Hoppe
Regie: Reinhold Tritscher
Begleitend zu den Aufführungen ist ein Vermittlungskonzept in Zusammenarbeit mit Hunger auf Kunst und Kultur und Sozialeinrichtungen, Schulen, Kinder-und Jugendorganisationen, etc geplant.