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  • Höllischer Himmel - Eine Revue! KosmosTheater

    15.02.2011,

    20:30

    @ KosmosTheater
    Höllischer Himmel – eine Revue! Eigenproduktion KosmosTheater Wiederaufnahme aufgrund des großen Erfolgs! Idee/Konzept/Regie: Susanne Draxler, Buch: Michaela Riedl-Schlosser, Komposition/Songtexte: Herbert Tampier, Bühne: Sam Madwar, Kostüme: Susanne Rader, Lichtdesign: Albert Haderer, Choreographie: Petra Kreuzer Mit: Claudia Kottal (Zarah Leander), Petra Kreuzer (Leni Riefenstahl), Linde Prelog (Paula Wessely), Susanne Rader (Marlene Dietrich) Live-Musik: Barbara Ruppnig, Herbert Tampier 2010 arbeiteten sie fieberhaft an ihrem Comeback, 2011 sind sie wieder da! In leicht veränderter Besetzung - Petra Kreuzer übernimmt für Heidelinde Pfaffenbichler Was passiert, wenn Marlene Dietrich, Zarah Leander, Paula Wessely und Leni Riefenstahl als Engel in einer Wohngemeinschaft, sprich Himmel, miteinander leben müssen? Naja, sie putzen, kochen, streiten und singen - Lieder über den Heldinnentod, die großen Gefühle der Deutschen und über Marlenes blütenweiße Weste. Und Leni filmt natürlich. Der Ruf nach ihnen könnte ja jederzeit wieder laut werden. Doch eine große Angst begleitet ihr Unterfangen: Hoffentlich werden keine Fragen gestellt. Denn eines haben die vier trotz ihrer Einzigartigkeit gemeinsam: Sie reden niemals über Politik... Karten: EUR 16,- | Ö1-Club 13,- | erm. 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket (6-Karten-Package) 72,- + erm. 42,- Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, karten@kosmostheater.at

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

        Februar 2011
      • 16.,
      • 17.,
      • 18.,
      • 19.,
      • 22.,
      • 23.,
      • 24.,
      • 25.,
      • 26.,

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater