Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • Harry Lime lebt! Und das in diesem Licht! Schauspielhaus Wien

    05.01.2011,

    20:00

    @ Schauspielhaus Wien
    von Jörg Albrecht / Regie: Jan-Christoph Gockel URAUFFÜHRUNG In Der dritte Mann fliehen Holly Martins und Anna Schmidt in das Heimat-Kino, das heutige Schauspielhaus. Von da aus fragen wir: Wie hat Graham Greenes und Carol Reeds Film das Image der Stadt begründet, die angeblich die Hauptfigur ist? Und welches Wienbild drückt diese Rezeption immer an den Rand? Ein Film über einen Verbrecher, der kurz nach dem Krieg so verschwenderisch mit Strom und Licht umgeht, ist doch selbst ein Verbrechen! Dieses Licht um Harry Lime lenken drei junge Menschen dorthin, wo niemand hinsehen will. Licht als terroristisches Mittel, um eine Stadt zurückzuerobern, die Filmkulisse geworden ist. (Jörg Albrecht) Harry Lime lebt! Und das in diesem Licht! sucht die Bruchstücke eines legendären Noir-Kinostücks, das die soziale Verantwortung des Individuums in Krisenzeiten thematisiert, auf Möglichkeiten einer Neubelichtung ab. Im Geiste des zwielichtigen Ego-Agenten Orson Welles, der im Film als subversives Phantom durch das Nachkriegs-Wien streift, wird als erste Sofortmaßnahme im Schauspielhaus - der einstigen Kulisse und nunmehrigem Ort des Geschehens - eine Utopie des Hässlichen verabreicht. Ausstattung: Julia Kurzweg Autor Jörg Albrecht Regie Jan-Christoph Gockel Vincent Glander Nicola Kirsch Thiemo Strutzenberger

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        Januar 2010
      • 23.,
      • 27.,
      • 28.,
        Februar 2010
      • 13.,
      • 14.,
        März 2010
      • 09.,
      • 13.,
        April 2010
      • 11.,
      • 13.,
        Dezember 2010
      • 07.,
      • 08.,
        Januar 2011
      • 04.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien