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  • Osterhasenweihnacht oder der 4. König Heilandskirche

    10.12.2010,

    15:00

    @ Heilandskirche

    Sehr frei nach Kinderbüchern von Oliver Wenniges und Ted Sieger.

    Ein Weihnachtsstück für Große und Kleine; Junge und Alte, das berührt und lächeln macht.

    Ein Weihnachtsstück im interkulturellen Kontext und ein Weihnachtsstück in dem zwei Verlierertypen gegen alle Widrigkeiten den Zauber des Weihnachtsfestes für sich entdecken und sich behaupten können. Karl-Heinz der Osterhase wird eines Morgens unsanft aus seinem Schlummer gerissen. Seine Liebste verlässt ihn lautstark. Sie hält es in seiner ungeheizten Wohnung nicht mehr aus. Aber womit die Stromrechnung bezahlen? Wer benötigt im Advent einen Eiermaler? Das Arbeitsamt schickt ihn in ein Einkaufszentrum, wo man ihn als Weihnachtsmann verkleidet. Was gibt es Lächerlicheres als einen Santa Claus, dem die Löffelohren aus der Zipfelmütze stehen? Doch Karl-Heinz nimmt seinen neuen Job sehr ernst. Er beginnt Geschichten vorzulesen und alsbald werden die Figuren des Märchens „Der vierte König“ lebendig. Auch König Mazzel (hebräisch „Glück“) und sein Kamel Chamberlain befinden sich auf der legendären Reise nach Bethlehem. Doch immer neue Hindernisse und Herausforderungen in Form von Sandstürmen, verirrten Kindern und Karawanen verhindern das Zusammentreffen mit den Heiligen Drei Königen. Als auch sie endlich den Stall erreichen ist die Krippe bereits leer. Seine Gutherzigkeit hat Mazzel, wie er glaubt, um sein Glück gebracht. Tatsächlich aber haben gerade er und sein Kamel alles zum Guten gewendet. Der Bibelspruch, „Ich hatte mich verirrt und Du hast mir den Weg gezeigt. Ich war durstig und Du hast mir zu trinken gegeben. Ich war gefangen und Du hast mich befreit“, erfährt hier eine glaubhafte Aktualisierung und Nachvollziehbarkeit unabhängig von konfessioneller und kultureller Identität. Aber auch der Karl-Heinz hat im „hasenfremden“ Weihnachtsmannpelz durch sein Engagement mehr erreicht als er in seinen kühnsten Träumen zu hoffen wagte. Die überreichte Prämie reicht, um über die Weihnachtsfeiertage Urlaub auf der Osterinsel zu machen und die dortigen Moai-Skulpturen zu bemalen. Mit wenigen Requisiten und Kostümen, mit zahlreichen musikalischen Zitaten und intensivem Spiel entwickeln die vier Schauspielenden des teatro caprile ein amüsantes wie anregendes Weihnachtsstück jenseits von Kitsch und klebriger Süßlichkeit.

     

    REGIE: Andreas Kosek SCHAUSPIEL UND MUSIK: RRemi Brandner, Katharina Grabher, Andreas Kosek, Maria Steinberger Wir danken der Vorarlberger Landesregierung, der Stadt Bludenz und der Stadt Dornbirn für die finanzielle Unterstützung des Projekts.

    Spielorte

    Heilandskirche
    Rosenstraße 8
    6850, Dornbirn
    Evangelische Kirche
    Oberfeldweg 13
    6700, Bludenz
    Volksschule Hammersfestweg
    Hammerfestweg
    1220, Wien

    Weitere Termine

        November 2010
      • 27.,
      • 28.,

    Empfohlen ab 6 Jahren

teatro caprile

Das teatro caprile wurde 1993 von der Schauspielerin Katharina Grabher (Vorarlberg), dem Schauspieler, Regisseur und Theaterwissenschafter Andreas Kosek (Wien) und dem Ethnologen und Theaterenthusiasten Mark Német (Wien/Ungarn) gegründet. Der Name 'caprile', rätoromanisch für Ziegenstall, signalisiert einerseits unser Interesse für Sprachinseln sowie Theaterstücke und Literatur abseits des Mainstreams und spielt andererseits auf die finanzielle und darausfolgende infrastrukturelle Situation freier Theatergruppen an. Analog zum geografischen Herkunftsbogen der Gründungsmitglieder existiert der Anspruch, den viel zu sehr nach Westen blickenden österreichischen Kulturbetrieb an die oft verdrängten kulturellen Wurzeln und Gemeinsamkeiten im 'Osten' zu erinnern. Das Theater als Wegbereiter zum Verständnis anderer Kulturen soll im zusammenwachsenden Europa dazu beitragen, dass die einzelnen Literaturen in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit geschätzt werden. Hierzu zählt natürlich auch die Uraufführung von Stücken österreichischer AutorInnen. Als zusätzlicher Schwerpunkt hat sich im 3. Jahrtausend u.Z. das Erstellen orts- und anlassbezogener Produktionen herausgebildet: Ob geschichtsträchtige alpine Pfade, sanierungsbedürftige Villen, die Themata Rindfleisch, Wein oder Erdapfel oder sakrale Räume, das 'teatro caprile' entwickelt und inszeniert dafür ein spannendes Theatererlebnis! Zielgruppe: Personen, die über den Tellerrand eigener Betroffenheit, vordergründiger Sozialkritik und hermetischer Cliquenkunst neue Räume und Horizonte schauen möchten. Orientierung: Eine dem Sprechtheater und den Anforderungen moderner Bühnentexte verpflichtete Inszenierungs- und Spielweise unter Berücksichtigung avantgardistischer Mittel der theatralen Ästhetik (Bühnenbild, Lichtdesign etc.). Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aller Sparten und Nationen.


Vollständiges Portfolio von teatro caprile

Heilandskirche

Heilandskirche
Rosenstraße 8
6850 Dornbirn

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