22.05.2010,
19:30
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Schubert-Theater
Drei junge Al-Qaida Soldaten im Irak.
Jeder kämpft für seine Sache. Das Frau, B, weil sie gläubig ist und ihre
Eltern stolz machen will. Der Mann, A, hat es satt, Kriegsverlierer zu sein
und kämpft um zu plündern und "nicht mehr der zu sein, der die Scheiße
wegputzt, sondern der, der sie macht."
Gemeinsam verschleppen die beiden einen kleinen Jungen, C, und sollen ihn im
Auftrag ihres Heerführers zum Soldaten ausbilden. Die Aufgabe beginnt als
lästige Pflicht, denn der Kleine ist völlig apathisch.
Doch während die beiden mit brutalsten Mitteln versuchen, den Willen des
Kleinen zu brechen, wendet sich das Blatt.
A verstößt gegen seine Prinzipien und freundet sich mit C an. Als der dann aber
ein Selbstmordattentat verüben soll, bricht As Weltsicht in sich zusammen.
Glaube wird bald als Lüge entlarvt und Kriegsgewinn als Täterschaft.
Als Symbol für die Freundschaft der beiden Jungen steht das Gilgamesch Epos,
die Gute Nacht Geschichte, die A dem Kleinen erzählt. Anhand des alten Mythos
über zwei Waffenbrüder, von denen einer zum Tode verdammt ist, erkennt A nach
und nach seine Schuld an Cs Schicksal.
Darsteller:
Matthias Kofler
Susanne Preissl
Marcel Strobel
Regie: Tamara Hattler
VORSTELLUNGSTERMINE:
27.4., 28.4., 29.4.
18.5., 19.5., 20.5., 21.5., 22.5.
Karten erhältlich über Wien Ticket: 0043/1/58885
oder
www.schuberttheater.at
0676 4434860