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views in process Festspielhaus St. Pölten
26.05.2010,
19:30
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Festspielhaus St. Pölten
doris stelzer
Österreichische Erstaufführung
Österreichische Erstaufführung
views in process
26. Mai, 19:30 Uhr
Festival Österreich tanzt
Festspielhaus St. Pölten
Die auf Kampnagel uraufgeführte Produktion views in process erlebt am Eröffnungsabend des Festivals Österreich tanzt seine Österreichpremiere:
In views in process analysiert Doris Stelzer die kommerzielle Verwertung des männlichen Körpers und die aktuellen Trends in der medialen Körperinszenierung und setzt dies in fokussierte Bewegungsstatements um. Wie sieht der ideale Mann aus? Bilder, in denen der weibliche Körper zu Werbezwecken verwendet wird sind allgemein bekannt. Wie verhält sich dies mit der männlichen Körperrepräsentation? Welche Inszenierungsstrategien werden hierfür verwendet?
Gängige Klischees und Stereotypen werden in Hinblick auf das eigene und das andere biologische Geschlecht und deren soziale Konstruktion hinterfragt. Ein Reflektieren der Wahrnehmungsmuster und ein sensibler Umgang mit den Abweichungen vom Normkörper werden eingefordert.
Ein Abend an dem wenig getanzt und dennoch viel bewegt wurde. „views in process“ verändert die Sehgewohnheiten in doppelter Hinsicht: Die Choreografie eröffnet einen sensibleren Blick auf die Details unserer Körper und eine neue Sicht auf die von uns verinnerlichten Körperbilder der Gesellschaft. Wenn man denn die Augen dafür öffnen will. (www.tanznetz.de, Dezember 2008)
views in process wurde im Rahmen der Residenz auf K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg auf Kampnagel Hamburg 2008 entwickelt und uraufgeführt. Die Produktion ist das Pendant zu shifted views, das Stück mit dem blauen Schuh, welches bei ImPulsTanz 2007 uraufgeführt wurde.
Konzept, Choreografie Doris Stelzer
Performance, Choreografie Josep Caballero Garcia, Ondřej Vidlář
Künstlerische Mitarbeit Lieve De Pourcq
Sound Mariella Greil, Werner Moebius
Licht Tom, Barcal, Henning Eggers
Fotografie Bettina Frenzel
Produktionsassistenz Lisa Böttcher, Stefanie Fischer
Dank an Lieve De Pourcq, ttp WUK und K3 Team
Produktion K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg auf Kampnagel und dis.danse
Unterstützung Hamburgischen Kulturstiftung und Rechtsanwaltskanzlei Friedrich/Korch/Hanefeld. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat für den Aufenthalt in Hamburg ein Auslandsstipendium für Tanz an Doris Stelzer vergeben.
Spielort
Festspielhaus St. Pölten
Kulturbezirk 2
3109, St. Pölten
Festspielhaus St. Pölten
Mit der Eröffnung des Festspielhauses St. Pölten am 1. März 1997 hat in der Niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten eine neue kulturelle Ära begonnen.
Das vom Architekten Klaus Kada entworfene Gebäude bildet das Herzstück eines neuen Kulturbezirkes, welcher sich aus dem Festspielhaus, dem Klangturm, der Landesakademie, dem Landesarchiv, der Landesbibliothek, dem Landesmuseum, dem ORF-Landesstudio und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich zusammensetzt.
Die einzigartige Architektur des Hauses ermöglicht die Realisierung eines breiten Veranstaltungsspektrums. Insgesamt stehen vier Veranstaltungssäle in unterschiedlicher Größe zur Verfügung.
Der Große Saal bietet insgesamt 1.079 Besuchern Platz. Die Konzeption des Saales mit seiner ausgezeichneten Sicht und hervorragenden Akustik schafft ideale Voraussetzungen für Tanz, Konzerte, Musik- und Sprechtheater. Die vielen Nutzungsvarianten reichen von der Nutzung als Guckkastenbühne über die Arena bis hin zum Ballsaal.
Neben dem Großen Saal ist der Haydn-Saal mit 220 Sitzplätzen ein idealer Ort für Kammermusik, Lesungen, Theater und sonstige Veranstaltungen.
Darüberhinaus bieten zwei weitere Säle, der Schönberg-Saal und der Sternensaal, Raum für Veranstaltungen.
Die großzügig angelegten Foyers und der Komfort einer Parkgarage mit direktem Aufgang zum Festspielhaus zeichnen die gelungene Architektur ebenso aus wie die Wahl der eleganten Materialien für das Festspielhaus.
Vollständiges Portfolio von Festspielhaus St. Pölten