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  • e_may 2010 KosmosTheater

    e_may 2010

     
    e_may 2010
    e_may 2010
    KosmosTheater
    Details
    KosmosTheater

    28.05.2010,

    19:00

    @ KosmosTheater
    Festival neuer und elektronischer Musik Eine Koproduktion von suono und KosmosTheater Das Festival findet unter dem Ehrenschutz von Margit Fischer statt. Idee, Konzept & künstlerische Leitung: Gina Mattiello und Pia Palme Komponistinnen: Katharina Klement, Olga Neuwirth, Pia Palme, Sophie Reyer, Marianna Tscharkwiani, Judith Unterpertinger, Joanna Wozny InterpretInnen: Ensemble PHACE | CONTEMPORARY MUSIC (vormals ensemble on_line), Ensemble Platypus, die Komponistinnen sowie u.a. c++ aka Christina Goestl, Gina Mattiello, Heike Möller, Ruth Ranacher, Annette Schönmüller Beteiligte KünstlerInnen: Texte: Sophie Reyer, Bernadette Schiefer, Oswald Egger Video: c++ aka Christina Goestl, Billy Roisz Sprechmaschine: Jakob Scheid sowie das Kempelen-Archiv der Universität für angewandte Kunst Klangregie: Alfred Reiter Moderation: Nina Polaschegg, Organisation: Caroline Hofer, Gina Mattiello e_may wurde 2007 von Gina Mattiello und Pia Palme gegründet, um Qualität und Vielfalt der Wiener Komponistinnenszene gebündelt sichtbar zu machen. Nach den großen Erfolgen der letzten Jahre begibt sich das Festival in seiner vierten Ausgabe erneut ins KosmosTheater. e_may 2010: Sechs Uraufführungen an zwei Abenden An zwei Abenden werden u.a. sechs Uraufführungen, davon fünf Auftragswerke der Komponistinnen Katharina Klement, Pia Palme, Sophie Reyer, Marianna Tscharkwiani, Judith Unterpertinger und Joanna Wozny aufgeführt. Interpretiert werden die Stücke u.a. von den renommierten Ensembles PHACE | CONTEMPORARY MUSIC und Platypus wie auch von den Komponistinnen selbst. Klement, Palme und Unterpertinger werden als Composer/Performer am zweiten Abend des Festivals gemeinsam zu hören sein. Mit der Aufführung der Komposition „Settori“ (UA 1999) gratuliert e_may Olga Neuwirth, die 2010 als erste Komponistin den Großen Österreichischen Staatspreis erhält. Während des Festivals führt die Musikwissenschafterin und Journalistin Nina Polaschegg Gespräche mit den Komponistinnen. e_may, das durch höchst individuelle Kompositions- und Improvisationsansätze besticht, bewegt sich bewusst im interdisziplinären Spannungsfeld von neuer und elektronischer Musik, Videokunst, bildender Kunst und Literatur. www.e-may.org KosmosTheater | 1070 Wien, Siebensterngasse 42 Tageskarten*: € 16,- | Ö1-Club € 12,- | erm. € 10,- | KosmosEuro € 1,- | Sparpaket 72,- + erm. 42,- Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, karten@kosmostheater.at

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

        Mai 2010
      • 29.,

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater