Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • Herr mit Sonnenbrille Schauspielhaus Wien

    Herr mit Sonnenbrille

     
    Herr mit Sonnenbrille
    Herr mit Sonnenbrille
    Schauspielhaus Wien
    Details
    Schauspielhaus Wien

    14.03.2010,

    20:00

    @ Schauspielhaus Wien
    von Gerhild Steinbuch / Regie: Robert Borgmann URAUFFÜHRUNG Ein Dorf in den Bergen, eine stillgelegte Fabrik. Ein Mann und eine Frau in einer Zeitschleife. Nach dem Verlust der alten, das Warten auf die neue Arbeit im Fremdenverkehr. Die Hoffnung in den Menschen aus der Stadt gesetzt, der das Geld mitbringt, und auf das Neue. Als die Arbeit ausbleibt, bleiben die beiden trotzdem. Sie begegnen sich selbst: Die junge hoffnungsvolle Version trifft auf zwei alte, festgesessene Menschen. Das Stück untersucht Muster der Verdrängung und Ausgrenzung ausgehend von einer kollektiven Geschichtsblindheit und der damit verbundenen Unfähigkeit zur Aufarbeitung. Mich interessiert, etwas über oder an Österreich zu zeigen. Gerade an einem Ort wie dem Schauspielhaus muss und kann so etwas stattfinden, weil hier die Aufforderung besteht, über eine Grenze zu gehen und wenn ich über meine Grenzen nachdenke, stoße ich unwillkürlich darauf bzw. auf nichts, ich finde die Grenze nicht, weil sie im Sand verläuft, die wird weggeschoben und sinkt ab, weil ich nicht gelernt habe, mich auseinanderzusetzen, weil das mit der Muttermilch kommt, dass man nach vorne schaut. Und man denkt, dass das auch richtig ist, bis man merkt, dass man gar nicht nach vorne schaut, bloß an allem vorbei. (Gerhild Steinbuch) Gerhild Steinbuchs Figuren sind Geheimnisträger bis hin zum Gespensterdasein. Jemand macht seinen Mund auf und man weiß nicht, wer durch ihn spricht. Man kann keine Wahrheiten erkennen indem man sie aus der sogenannten „Realität" überträgt, man muss sie einschließen, isolieren, verweigern. Genau das machen ihre Texte und bilden dadurch eine neue Realität. (Robert Borgmann) Katja Jung Bettina Kerl Katja Kolm Max Mayer Ingo Tomi

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        Februar 2010
      • 20.,
      • 27.,
      • 28.,
        März 2010
      • 16.,
      • 27.,
      • 28.,
        April 2010
      • 14.,
      • 15.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien