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  • Bulger - Eine unzulässige Geschichte Schauspielhaus Wien

    21.03.2010,

    20:00

    @ Schauspielhaus Wien
    GASTSPIEL MAXIM GORKI THEATER BERLIN von Klaas Tindemans, aus dem Flämischen von Uwe Dethier Regie: Nora Schlocker Termine: 20. ,21. März 2010 Am Anfang steht eine Entführung. Am Ende steht ein Mord. Das Opfer: ein kleines Kind. Die Täter: selbst fast noch Kinder; drei Jugendliche, aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen stammend, vereint in einem imaginären Feldzug gegen die Welt der Erwachsenen. Ihr Weg führt sie vom Kinderzimmer über die Garage, den Wald, ein Geschäft für Modellbau und eine Leichenhalle bis zu den Bahngleisen, auf denen sie den leblosen Körper des Kindes schließlich liegen lassen. Bald erzählen sie sich dabei wilde Geschichten, bald demaskieren sie sich gegenseitig, ganz selten gönnt einer dem anderen einen Blick in seine Seele. Klaas Tindemans’ Theaterstück Bulger basiert auf einem authentischen Verbrechen. Fünfzehn Jahre ist es her, dass zwei zehnjährige Jungen in Liverpool den zweieinhalbjährigen James Bulger aus einem Einkaufszentrum entführt und umgebracht haben. Sie wurden wie Erwachsene vor Gericht gestellt und verurteilt. Tindemans rekonstruiert jedoch weder den Ablauf des Mordes, noch der Rechtsprechung, sondern verführt den Zuschauer, die Welt durch die Augen der drei Jugendlichen zu betrachten. Eine erschütternde Geschichte, gerade weil es nicht um Monster geht, sondern um Kinder, die wir selber sein oder haben könnten.

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        März 2010
      • 20.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien