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  • DER POLNISCHE ORPHEUS - A Comic Opera 3raum-Anatomietheater Wien

    DER POLNISCHE ORPHEUS - A Comic Opera

     
    DER POLNISCHE ORPHEUS - A Comic Opera
    DER POLNISCHE ORPHEUS - A Comic Opera
    3raum-Anatomietheater Wien
    Details
    ZOON / Thomas Desi
    3raum-Anatomietheater Wien

    02.05.2010,

    19:30

    @ 3raum-Anatomietheater Wien
    ZOON / Thomas Desi (Wien) widmet dieses neue Musiktheaterprojekt über eine genetische Reproduktion Frédéric Chopins dem Komponisten zum 200. Geburtstag (*1. März 1810). Entstanden ist das Werk auf Grundlage des Comic „Romantyzm“, dem 2. Band der Reihe über die extravaganten Abenteuer mit Otto und seiner intelligenten Ratte Watson von Grzegorz Janusz (Text) und Krzysztof Gawronkiewicz (Zeichnungen). DER POLNISCHE ORPHEUS erzählt von Chopins Herz, das seit dem Jahr 1849 in der Heilig-Kreuz-Kirche in Warschau in einem Glas Cognac aufbewahrt wird und Hans Frank, dem Nazi-Generalgouverneur, auch „Schlächter von Polen“ genannt. Während der deutschen Zertrümmerung der Stadt verschwindet das Herz. Ein Privatdetektiv nimmt die Spur auf und wird Zeuge eines metaphorischen Boxkampfes zwischen musikalischer Kunst und Kitsch, zwischen Genie und Pseudogenie. Einen Teil der Musik hat Chopin nach seinem Tod angeblich aus dem Jenseits diktiert. Der Umgang mit Genies, Reliquien und Meisterwerken trieb stets seltsame Blüten. Diese zu erforschen ist die Absicht des Projektes unter der Devise „Comic ist Oper“. Wie schon in der ZOON-Produktion „Operation Orlac“ wird auch in diesem Projekt die Interpretation von bestehender Musik (Frédéric Chopin) in ein Kompositions-Projekt überführt. Die Einarbeitung von Sing/Sprech-Stimmen in bestehende Kompositionsgewebe und die Anwendung des computergeteuerten Flügels (DC3 MARK IV von Yamaha/Bösendorfer) und von Drums erfordern die Lösung musikdramaturgischer und kompositorischer Aufgaben: Comic = Oper. Mit Helmut Bohatsch, Gottfried Falkenstein, Halina Graser, Roman Maria Müller, Alex Schuster(Drums) Konzept/Inszenierung: Thomas Desi Musik: Frédéric Chopin Dramaturgie: Walter Eckermann

    Spielort

    3raum-Anatomietheater Wien
    Beatrixgasse 11
    1030, Wien

    Weitere Termine

        April 2010
      • 27.,
      • 28.,
      • 29.,
      • 30.,
        Mai 2010
      • 01.,
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      • 06.,
      • 07.,
      • 08.,

ZOON / Thomas Desi

ZOON / Thomas Desi (Wien) erhält erstmals eine 4-jährige Konzeptförderung vom Kulturamt der Stadt Wien (2010-2013). Unter wechselnden Formaten und verschiedenen Annäherungsstrategien soll neues Musiktheater entstehen, das sich im Produktionsprozess bewusst von der Oper absetzt. Als „langsame Einleitung“ ist der Beginn der Saison 2009/10 gedacht: 'BUDAPEST, WIEN, BUDAPEST 1989' mit einem Text von Imre Kertész und Musik von György Ligeti sowie 'NEITHER' nach einem 10-Zeiler von Samuel Beckett mit Musik von Morton Feldman. Neben Synchronizitäten und chronologischen Zufällen, neben der Wiederkehr von historischen Daten und Überschneidungen widersprüchlicher gesellschaftlicher und politischer Ereignisse, sind es die existenziellen Erfahrungen des Menschen, die in diesen beiden „Einstiegsprojekten“ bei ZOON in dieser „Langsamen Einleitung“ angerissen werden: Imre Kertész und die „Unvergänglichkeit der Lager“, Samuel Beckett und die Unabwägbarkeit der Konsequenzen von Handeln und Entscheiden. Beide berühren im weitesten Sinn einen metaphysischen Aspekt des Menschseins, dort, wo sich letztlich die Kunst, so wie ZOON es sich vornimmt, mit dem „Leben“ berührt. Es sind nicht die tagespolitischen Nachrichten, durch die sich diese Arbeit vor sich hertreiben lassen will, sondern die im griechischen, aristotelischen Begriff des zoon politicon, des Menschen als einem „social animal“ (das ist die englische Übersetzung von „zoon politicon“) formulierte Definition vom Menschen als einem Lebewesen in einem abgegrenzten Raum, zu einem bestimmten Moment, das sein Bedürfnis nach Gesellschaft ausdrückt. (Musik-)Theater ist die/eine Metapher dafür.
Vollständiges Portfolio von ZOON / Thomas Desi

3raum-Anatomietheater Wien

Achtung: das 3raum anatomietheater hat seine Pforten geschlossen und ist mit Hubsi Kramar UNTERWEGS. Wo es unterwegs ist findet sich nach wie vor auf http://www.3raum.or.at

Hubsi Kramar eröffnete im April 2006 das 3raum - Anatomietheater im Anatomiegebäude des ehemaligen Veterinärmedizinischen Instituts. Er folgt damit seinem Kurs, architektonisch interessante Räume, die brach liegen, für KünstlerInnen und eine interessierte Öffentlichkeit als Veranstaltungsräume zu öffnen, bevor sie der Spitzhacke zum Opfer fallen. Im Sinne größtmöglicher Offenheit soll das „3raum - Anatomietheater“ in Zukunft für Ausstellungen, Theater und Performances, Konzerte, Filme, Feste usw. genutzt werden. Die Aufführungsräume fassen etwa 200 Personen. Die Örtlichkeit ist in zentraler Lage (U4 Stadtpark, U3 und U4 Wien Mitte und Straßenbahn Linie 0).

Vollständiges Portfolio von 3raum-Anatomietheater Wien