Ähnlich der jungen Stücke von Franz Xaver Kroetz entwickelt Arnulf Ploder in seinem Debut als Dramatiker ein sehr gesellschaftsnahes Abbild heutiger Familienstrukturen. In der für Ploder typischen Sprache zwischen Volksnähe und Poetik schildert er das Leben einer österreichischen Familie im Zeitraum von einem Jahr. Nähe, Sehnsucht, Kälte und Distanz begegnen uns ebenso, wie die junge Liebe und der Kampf mit dem Tod. Arnulf Ploder, der im Jahr 1986 das Ernst-Willner-Stipendium beim Bachmannpreis gewann, stellt sich damit auf berührende Weise dem Publikum als dramatischer Autor vor. "Das Stück zeigt Angehörige der Träume und des helllichten Tages in Liebe und Ängsten, diesseits der Hoffnungen und Sehnsüchte - ihr Kommen und Gehen und Verweilen zu Tisch und zu Bett." (Arnulf Ploder) Arnulf Ploder, 1955 in Graz geboren. Lebt seit 1963 in Kärnten. Er wohnt in Klagenfurt und unterrichtet am BG/BRG Mössingerstraße Deutsch und Psychologie/Philosophie. 1986 Ernst-Willner-Stipendium beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 1988 Literaturförderungspreis des Landes Kärnten. Veröffentlichte in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2007 szenische Aufführung des Monologs „Hinter tausend Stäben“ durch das Schauspielstudio am Kärntner Landeskonservatorium. Regie: Manfred Lukas-Luderer Es spielen: Clemens Berndorff, Franz Robert Ceeh, Eva-Maria Kapser, Isabella Wolf