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  • Die X Gebote / VI. Vier Wörter für ein besseres Leben Schauspielhaus Wien

    11.03.2010,

    21:00

    @ Schauspielhaus Wien
    von Gerhild Steinbuch URAUFFÜHRUNG Regie: Daniela Kranz Produktionsleitung: Katharina Schwarz Bühne: Michael Zerz Kostüme: Eva-Maria Lauterbach Mit: Angela Ascher, Marion Reiser, Thiemo Strutzenberger, Johannes Zeiler In Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale Das Interesse des Schauspielhauses an einer Auseinandersetzung mit den Zehn Geboten, diesem traditionsreichen, jahrtausende alten Gesetzestext, gründet in der Überlegung, wie es sich denn mit einem ethischen Korpus verhält, der im Grunde von keiner Ideologie und Philosophie jemals in Frage gestellt wurde und trotzdem notorisch gebrochen wird. In Wirklichkeit ist es doch so: Jeder sucht sich seine Sicherheit. Und die vertragliche Festklopfung einer Ur-Sicherheit, der Idee einer Liebe, ist natürlich eine feine Sache. Damit man weiß, wo man hingehört. Wenn ich also keine Position beziehen kann, weil mir dazu Wissen / Mut / Energie / Ideologie fehlen, ziehe ich mich zurück auf privates Territorium, das in vertraglichter Eheform zum öffentlichen Standpunkt wird: Wie man leben soll und wo ich mich befinde im Verhältnis dazu, nämlich mittendrin. Und das ist schön, mittendrin sein, wenn man sonst nichts ist. In der Mitte ist das Wasser immer seicht, in der Mitte ist das Wasser immer warm, den Mitbadenden sei Dank. (Gerhild Steinbuch) In zehn Uraufführungen wird jeweils eines der Gebote bearbeitet. Die Reihung der einzelnen Episoden der Serie orientiert sich dabei nicht an der traditionellen Gebotsfolge.

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        März 2010
      • 10.,
      • 12.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien