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  • Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden KosmosTheater

    14.01.2010,

    20:30

    @ KosmosTheater
    Eigenproduktion Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden Eine Komödie (zeitweilig gesungen) von Pierre Notte Deutsch von Dorothea Renckhoff und Fedora Wesseler Österreichische Erstaufführung Mit: Mischa Pilss, Alexandra Tichy Regie: Babett Arens Ausstattung: Eva Gumpenberger Akkordeon: Iris Kübler Die Asche der Mutter in einer Keksdose, schicken sich zwei in die Jahre gekommene Schwestern an, diese im Grab des längst verstorbenen Vaters beizusetzen. Bloß, wo war das Grab genau? Was folgt, ist ein skurriler Road-Trip von Ort zu Ort, von Friedhof zu Friedhof: Ein Bus wird gestohlen, 27 Autos beschädigt, die Polizei ausgetrickst. Die ungewöhnliche Reise führt nicht nur von Paris aus in den Norden Frankreichs, sie führt auch ins tiefste Innere der beiden eigenwilligen Damen: Intensiv mit sich selbst und der jeweils anderen konfrontiert, entdecken sie auf dem Weg zum Friedhof das Leben neu. Das 2008 in Paris uraufgeführte Stück des vielfach preisgekrönten Autors wurde u.a. zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2009 eingeladen. Karten: € 16,– | Ö1-Club € 12,– | erm. € 10,– | Kosmos€ 1,– | Sparpaket 72 & 42

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

        Januar 2010
      • 15.,
      • 16.,
      • 20.,
      • 21.,
      • 22.,
      • 23.,
      • 27.,
      • 28.,
      • 29.,
      • 30.,

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater