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  • Die X Gebote / I. Karaoke-Box Schauspielhaus Wien

    Die X Gebote / I. Karaoke-Box

     
    Die X Gebote / I. Karaoke-Box
    Die X Gebote / I. Karaoke-Box
    Schauspielhaus Wien
    Details
    Schauspielhaus Wien

    11.02.2010,

    21:00

    @ Schauspielhaus Wien
    von Iwan Wyrypajew / Regie: Felicitas Brucker URAUFFÜHRUNG In Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale Das Interesse des Schauspielhauses an einer Auseinandersetzung mit den Zehn Geboten, diesem traditionsreichen, jahrtausende alten Gesetzestext, gründet in der Überlegung, wie es sich denn mit einem ethischen Korpus verhält, der im Grunde von keiner Ideologie und Philosophie jemals in Frage gestellt wurde und trotzdem notorisch gebrochen wird. In Wyrypajews Karaoke-Box, benannt nach einer real existierenden Bar in Hong Kong,treffen einander ein weiblicher und ein männlicher Androide zum Karaoke. Der poetische Text selbst scheint dem phantasievollen anarchischen Prinzip des Karaoke geschuldet und beschreibt den Konflikt von Technik und menschlicher Natur, von Disziplin und Freiheit. Iwan Wyrypajew gehört zu den geistreichsten Dramatikern Russlands. Nicht, weil so viele, neue Geschichten aus ihm sprudelten, sondern weil er um die immer gleichen, alten Fragen aus der Bibel kreist, die er aufbricht, indem er sie durch die skeptischen, widersprechenden Gedanken gegenwärtiger Figuren schraubt. Wyrypajew setzt seine irren Rededuelle in lose Handlungsrahmen, um spielerisch, mit den Mitteln der Groteske, immer tiefer in das Nachdenken einzudringen über die Menschen und ihre Welt. (Berliner Zeitung) In zehn Uraufführungen wird jeweils eines der Gebote bearbeitet. Die Reihung der einzelnen Episoden der Serie orientiert sich dabei nicht an der traditionellen Gebotsfolge.

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        Februar 2010
      • 10.,
      • 12.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien