THEATER.WOZEK / Schauspiel / 105 Minuten (eine Pause) / ab 15 Jahren Fünf SchülerInnen stehen in mehreren Fächern auf der Abschussliste und haben die Aufgabe, gemeinsam ein Referat über Horváths „Jugend ohne Gott“ für die Schule vorzubereiten. Nach heftigen Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten - jeder will das Referat anders gestalten - entscheiden sie, ihre Arbeit als Trash-Show zu präsentieren. Doch alles kommt anders. In Ödön von Horváths OEuvre finden sich Fragen, die auch heute noch, mehr als ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod, aktuell geblieben sind: was ist die Liebe? Wovor haben die Menschen Angst? Was macht sie gewalttätig? Woran halten sie sich, wenn ethische Werte als überholt gelten und Lüge und Dummheit sich breit machen? Als Recherche wurden Gespräche und Interviews mit Jugendlichen aus Wien zu den Themen Idole und Ideale, Lebenssinn, Gewalt, Geld und Glück, no future?, das Fremde, Krieg, Drogen, Kommerz und Kommunikation, Schule, Demokratie, Menschenrechte und Gott geführt. Horváths Gedanken, die Statements der befragten Jugendlichen und die Arbeit des Projektteams bilden die Basis für ein Stück, in dem junge Menschen bei der Bewältigung einer Aufgabe nach anfänglichen Konflikten und aberwitzigen Intermezzi einen Sinn bekommen für politisches Bewusstsein und für Nächstenliebe. „Ob zärtliche Annäherungen, Konflikte, Gewalt oder Passagen, in denen es an den Kern des Stücks geht - das Diskutieren, Überlegen, Philosophieren – das Ensemble agiert stets überzeugend. Echt. Authentisch.“ (KURIER, 2008) / NACH: Ödön von Horváth / STORY, REGIE: Karl Wozek / AUSSTATTUNG: Michael Haller / LICHT: DSCHUNGEL WIEN / DARSTELLERINNEN: Marion Rottenhofer, Felicitas Lukas, Charly Vozenilek, Wilhelm Iben, Philipp Eisenmann, Sandra Selimovic /
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