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  • Die X Gebote / IX. Mauerschau Schauspielhaus Wien

    Die X Gebote / IX. Mauerschau

     
    Die X Gebote / IX. Mauerschau
    Die X Gebote / IX. Mauerschau
    Schauspielhaus Wien
    Details
    Schauspielhaus Wien

    14.01.2010,

    21:00

    @ Schauspielhaus Wien
    von Clemens J. Setz / Regie: Sebastian Schug URAUFFÜHRUNG In Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale Das Interesse des Schauspielhauses an einer Auseinandersetzung mit den Zehn Geboten, diesem traditionsreichen, jahrtausende alten Gesetzestext, gründet in der Überlegung, wie es sich denn mit einem ethischen Korpus verhält, der im Grunde von keiner Ideologie und Philosophie jemals in Frage gestellt wurde und trotzdem notorisch gebrochen wird. Die identische Formulierung der letzten zwei Gebote, „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib“, und: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut“, legt bekanntlich nahe, dass Weib und Gut mehr oder weniger dasselbe sind, Aspekte ein und desselben Sachverhalts. Wenn man das neunte Gebot - vielleicht zusammen mit dem zehnten, seinem Zwillingsbruder - als einen Akkord begreift, so ist Mauerschau eine Melodie, die man über diesen Akkord spielen kann. Es ist weiß Gott nicht die einzige Melodie, die zu ihm passt. Ohne den uralten Akkord in den tiefen Registern der Orgel wäre sie immer noch eine Melodie, würde als solche verstanden werden. Aber mit ihm zusammen erst wird klar, ob es sich um eine traurige, eine witzige oder eine furchteinflößende Melodie handelt. So besagt das neunte Gebot des Dekalogs: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau." (Clemens J. Setz) In zehn Uraufführungen wird jeweils eines der Gebote bearbeitet. Die Reihung der einzelnen Episoden der Serie orientiert sich dabei nicht an der traditionellen Gebotsfolge. Angela Ascher Christian Dolezal Veronika Glatzner Axel Sichrovsky

    Spielort

    Schauspielhaus Wien
    Porzellangasse 19
    1090, Wien

    Weitere Termine

        Januar 2010
      • 13.,
      • 15.,

Schauspielhaus Wien

Das Schauspielhaus Wien versteht sich als Theater des Zeitgenössischen, als Schauplatz gegenwärtiger literarischer Unternehmungen, als Autorentheater im „klassischen“ Sinn. Der Spielplan besteht ausschließlich aus Gegenwartsdramatik. Das Schauspielhaus besetzt mit dieser Programmatik eine singuläre Position in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Grundsatzfragen, die sich damit stellen, liegen auf der Hand: Wie stellt sich Zeitgenossenschaft her? Wie definiert sich Gegenwart? Wie und mit welchen ästhetischen Mitteln lässt sich heute am Theater von unseren Lebenszusammenhängen erzählen? Um ein Haus als Autorentheater zu etablieren, darf es nicht genügen, bekannte oder arrivierte zeitgenössische Dramatikerinnen und Dramatiker zu präsentieren. Ein Schwerpunkt der Arbeit, die am Wiener Schauspielhaus geleistet wird, gilt daher der systematischen Suche und besonderen Förderung junger Autorinnen und Autoren. Anknüpfend an die Tradition und Geschichte des Schauspielhauses, das von Hans Gratzer ab den späten siebziger Jahren als Ur- und Erstaufführungsbühne etabliert wurde, werden im Rahmen diverser Autorenprojekte – in enger Anbindung an die am Schauspielhaus gelebte Theaterpraxis – junge Dramatikerinnen und Dramatiker in ihrem Schreiben unterstützt.

Vollständiges Portfolio von Schauspielhaus Wien