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  • One-Woman-Opera KosmosTheater

    One-Woman-Opera

     
    One-Woman-Opera
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    KosmosTheater
    Details
    KosmosTheater

    27.11.2009,

    20:30

    @ KosmosTheater
    Gastspiel Micro Oper München Österreichische Erstaufführung Ein Musiktheater in 4 Szenen, eine Reise durch Frauenwelten Gesungen und gespielt von Cornelia Melián Regie: Judi Wilson Bühne/Kostüme: Magdalena Gut Kompositionen: Irinel Anghel, Carola Bauckholt, Juliane Klein, Charlotte Seither Situationen aus dem alltäglichen Leben: Geräuschwelten zwischen dem Seufzen einer alten Frau, einer Geisterbahnfahrt durch das Reich des Konsums, Fragen nach der Situation in der Mitte des Lebens werden zur musikalisch-theatralischen Handlungspartitur. Der Satz des Erschreckens: "Ich sehe heute nicht gut aus!" lässt schrill die Suche nach der Ursache beginnen. Das Geflecht der Assoziationen erhält seinen Fokus durch die Akteurin, Performerin und Sängerin Cornelia Melián. "Sprachlaute zwischen gutturalem Murmeln und exzessivem Schrei, Gesangslinien größter Spannweite, Bedienung von Instrumenten, darstellendes Spiel und Verkleidung forderten gewissermaßen einen ganzkörperlichen Einsatz. Cornelia Melián entwickelte alles souverän und mit größter Präsenz... Begeisterter Beifall." (Süddeutsche Zeitung) Micro Oper München - 1991 von Cornelia Melián gegründet - versteht sich als Labor für Musikversuche, für Inszenierungen Neuer Musik in starken Bildern.

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Weitere Termine

        November 2009
      • 26.,
      • 28.,

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater