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Wenn ich das 7. Geißlein wär Literatur h aus Graz
29.11.2009,
15:00
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Literatur h aus Graz
Kinder erfinden Märchen neu, und das ist wild, gefährlich, hemmungslos subjektiv und daher voller Überraschungen. Eine Entdeckungsreise des TaO! für Kinder ab 5 nach einem Bilderbuch von Karla Schneider und Stefanie Harjes.
Ottinka liegt im Krankenhaus. Da kommt plötzlich Juri vom Nebenzimmer reingerobbt. Als Jäger. Und das Zimmer verwandelt sich immer mehr in einen Märchenwald. Wo böse Wölfe rumlaufen, die dann aber doch lieber Geißlein als Großmütter fressen. Mmpf! Wo arme Hündchen vor der Tür stehen, mit der die Geißenmutter Mitleid bekommt. Und die sie, obwohl Vegetarierin, in ihr Haus aufnimmt! Aber das kleine Hündchen ist ziemlich wild, verweigert den Löwenzahn und schnappt nach den Geißenbeinchen der neuen Geschwister. Zwei Kinder erfinden Märchengeschichten neu, suchen nach Abzweigungen und Änderungen, immer wilder und fantastischer wird ihr Spiel.
Bearbeitung und Regie: Katharina Grilj
Es spielen: David Valentek, Constanze Winkler
Masken: Stefanie Harjes, Roger Weber
Kostüme und Bühne: Christina Grilj
Sound: Nina Ortner
Technik: Rene Königsberger
Mit Dank an: LKH Graz und AK Steiermark
Spielort
Literatur h aus Graz
Elisabethstrasse 30
8010, Graz
Literatur h aus Graz
Qualität, Vielfalt und Aktualität sind die Leitgedanken des Literaturhauses Graz. Angesprochen werden sollen nicht nur Spezialisten und Insider, sondern möglichst viele, auch bislang literaturferne Besucherschichten. Zahlreiche (auch spartenübergreifende) Aktivitäten - von Lesungen und Diskussionen über Theateraufführungen und Konzerte bis zu Ausstellungen sowie ein engagiertes Kinder- und Jugendliteraturprogramm sollen Lust auf Literatur machen, Schwellenängste abbauen, den Zugriff auf Texte erleichtern. Schwerpunkt ist die Präsentation der regionalen, deutschsprachigen und internationalen Gegenwartsliteratur.
Literaturhäuser gehören - neben Theatern, Museen, Kinos und Galerien - mittlerweile zur kulturellen Grundausstattung urbaner Zentren in Mitteleuropa.
Seit dem Jahr 2003 verfügt nun auch Graz über ein Literaturhaus. Untergebracht in einem Palais und gelegen am Schnittpunkt zwischen Innenstadt und Universität, konnte sich das Literaturhaus Graz in den wenigen Jahren seines Bestehens als Ort lebendiger Literaturvermittlung etablieren.
Ausgehend vom Gedanken, dass ein Haus der Literatur die aktuelle und historische Vielfalt des literarischen Schaffens widerspiegeln soll, versucht das Literaturhaus Graz mit seiner Programmgestaltung ein möglichst breites Spektrum von der experimentellen Literatur bis hin zum Kriminalroman und zur Kinder- und Jugendliteratur anzubieten.
Eingerichtet wurden daher unterschiedliche Veranstaltungsreihen: die Reihe Premiere widmet sich der Präsentation aktueller Neuerscheinungen, die Reihe Crimeline dem Kriminalroman, Das eingebildete Ich den literarischen Selbstentwürfen. Selbstverständlich wird bei der Programmgestaltung darauf geachtet, das literarische Leben in der Steiermark und in Österreich besonders zu berücksichtigen, ohne auf die Anbindung an die internationale Literatur zu vergessen.
Ergänzt wird das laufende Programm durch Theaterproduktionen und Ausstellungen. Kleine Festivals wie 3 Tage Lyrik oder 2 Tage Debuts versuchen, spezielle literarische Themen oder Genres zu thematisieren und zu diskutieren.
Die Kinder- und Jugendbuchreihe bookolino versucht mit Workshops, Lesungen, Ausstellungen und dem alljährlichen bookolino-Festival der Bedeutung der Kinder- und Jugendliteratur gerecht zu werden.
Mit vielfältigen Kooperationen mit anderen Kulturinstitutionen gelingt es dem Literaturhaushaus Graz, Synergien aus dem lebendigen Kulturleben der Stadt Graz herzustellen.
Erfreulicherweise haben die jungen Grazer Autoren das Literaturhaus als Ort der literarischen Auseinandersetzung akzeptiert und treffen sich hier unter dem Titel "Plattform", um ihre Texte zu diskutieren und einige Male im Jahr in Form von Lesungen vorzustellen.
Vollständiges Portfolio von Literatur h aus Graz