Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • Experiment Mensch - "nur ein paar faule Äpfel" ? KosmosTheater

    14.01.2009,

    10:30

    @ KosmosTheater

    Spielorte

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien
    DSCHUNGEL WIEN - Theaterhaus für junges Publikum
    Museumsquartier / Museumsplatz 1
    1070, Wien
    Theater des Augenblicks
    Edelhofgasse 10
    1180, Wien

    Weitere Termine

        Mai 2008
      • 01.,
      • 02.,
      • 03.,
      • 05.,
      • 06.,
      • 07.,
      • 08.,
      • 21.,
      • 22.,
      • 23.,
      • 24.,
        Januar 2009
      • 14.,
      • 15.,
        November 2009
      • 16.,
      • 17.,
      • 18.,

daskunst

daskunst: Faces – Menschen in / durch / nach Europa Die Theatergruppe daskunst schuf in seinen bisherigen Produktionen Bildnisse einer heterogenen Gesellschaft in Österreich und Europa und spricht damit ein ebensolch vielschichtiges Publikum an, wie wir es z.B. in Wien gegenwärtig vor finden. In einem mehrjährigen Prozess zum Thema „Faces – Menschen in / durch / nach Europa“ planen wir dies fortzusetzen und nach ästhetischen Ausdrucksformen in und für dieses Europa, wohin auch immer es sich weiter entwickelt, zu suchen. Das Theaterkollektiv daskunst spiegelt die vielfältigen Gesichter z.B. Österreichs wider. Um eine Kerntruppe von daskunstlerInnen werden die nächsten Jahre immer wieder neue Menschen zum Projekt „Faces“ dazustoßen, die in Österreich und darüber hinaus aus der ganzen Welt interessante dasKunst-Projekte realisieren möchten, die das Interesse an Menschen und ihren Geschichten verbindet. Diese Projekte sollen etwas mit uns allen zu tun haben, Menschen direkt ansprechen, Geschichten erzählen und Identitätsentwürfe zeichnen. Menschen, die mit einer „europäischen“ Wirklichkeitskonstruktion konfrontiert sind, in der kein Stein auf dem anderen bleibt, bieten die Projekte von daskunst einen Raum, in dem sie sich durch die Kunst selbst spüren können. Es entstehen Momente der Direktheit eines Kindes, denn Bilder von Utopien sind für uns (noch) vorstellbar. Diesen Weg werden wir weiter gehen, um zukünftig weiter nach anderen Ausdrucksformen zu suchen, Fragen aufzuwerfen, Orientierung zu suchen, und u.a. damit einen Beitrag zu leisten, dass sich mehr Menschen in Österreich wohl fühlen und Europa als Heimat betrachten können und als Ort der Selbst- und Mitverantwortung. Dabei geht es auch ganz stark um Sichtbarkeit, worin etwa für Jacques Rancière das Politische liegt. Für daskunst ist es wichtig, politisches Theater zu präsentieren, das an Menschen und ihren Erlebnissen interessiert ist. Nicht, woher jemand kommt, ist für uns interessant, das verflüchtigt sich, sondern die mit den Wegen verbundenen Geschichten. Man könnte diese Ausrichtung auch interkulturell nennen, wenn dieser Begriff nicht von abgeschlossenen Kulturräumen ausginge, die aufeinander treffen – also besser transkulturell – oder einfach daskunst.
Vollständiges Portfolio von daskunst

KosmosTheater

Facts

Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

 

Mission Statement

Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
 

Herstory

1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


„Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

Vollständiges Portfolio von KosmosTheater