Die Welt der Wiener Zauberposse vereint sich hier mit jener des Märchens, die Hanswurst- Tradition trifft auf die Aufklärung. Die Uraufführung am 30.September 1791 im Theater des Freihauses auf der Wieden, am Beginn der Wiedner Hauptstraße etwa, wird zum großen Erfolg, der jahrelang zu vollen Kassen führt. Der Hauptnutznießer dieses Erfolges ist der Librettist, Papagenodarsteller und Direktor Emanuel Schikaneder. Am 7.Oktober 1791 schreibt Wolfgang Amadeus Mozart an seine Frau Constanze, die sich in Baden bei Wien zur Kur aufhält:
„Liebstes, bestes Weibchen!- Eben komme ich von der Oper; Sie war eben so voll wie allzeit. Das Duetto „Mann und Weib“ etc. und das Glöckchen Spiel im ersten Akt wurde wie gewöhnlich wiederhollet- auch im zweiten Akt das Knaben- Terzett.... man sieht recht wie sehr und immer mehr diese Oper steigt....“ Mozart wird sich an der Zauberflöte und ihrer Beliebtheit nicht lange erfreuen können - neun Wochen nach der Uraufführung stirbt er.
Unsere Aufführung trägt dem Schauplatz und den Gegebenheiten des Marionettentheaters Rechnung. Diese „Zauberflöte“ spielt in Schönbrunn- die Römische Ruine, der Tiergarten und sein Pavillon, die Wege im Park bieten den Hintergrund. Und die Marionetten sind zu mancher Aktion imstande, die den Kollegen von der großen Oper zwangsläufig unmöglich ist.
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