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  • Trauer muss Elektra tragen Österreichisches Theatermuseum

    Trauer muss Elektra tragen

     
    Trauer muss Elektra tragen
    Trauer muss Elektra tragen
    Österreichisches Theatermuseum
    Details
    Armes Theater Wien
    Österreichisches Theatermuseum

    01.06.2009,

    19:30

    @ Österreichisches Theatermuseum
    Liebe, Hass, Mord, Rache, Schuld und Tod – um nichts weniger als um die großen, vielfach verdrängten Themen der Menschheitsgeschichte - in der Antike wie in der Gegenwart - geht es in dem vielschichtigen Familiendrama „Trauer muss Elektra tragen“ des bedeutenden amerikanischen Dramatikers Eugene O’Neill. 1916 begann er, Bühnenstücke zu schreiben, unter dem Eindruck des großen europäischen Dramas. Schon zweimal hatte er den amerikanischen Pulitzerpreis empfangen, als er für sein Gesamtwerk den Nobelpreis erhielt. Dass sein Schaffen der geistigen Beziehung zur großen abendländischen Dichtung nicht entbehrt, beweist sein europäischer Erfolg, der in seinem bedeutendsten Werk „Trauer muss Elektra tragen“ gipfelt. BESETZUNG Ezra Mannon - Wolfgang Kainz Christine, seine Frau - Gundula Rapsch Lavinia, beider Tochter - Krista Pauer Orin, beider Sohn - Pascal Groß Adam Brant, Schiffskapitän - Thomas Weißengruber Peter Niles - Matthias Tuzar Hazel, seine Schwester - Andrea Frohn Regie: Erhard Pauer

    Spielort

    Österreichisches Theatermuseum
    Lobkowitzplatz 2
    1010, Wien

    Weitere Termine

        Mai 2009
      • 25.,
      • 29.,
        Juni 2009
      • 06.,
      • 07.,
      • 08.,
      • 11.,
      • 12.,
      • 13.,
      • 14.,
      • 17.,
      • 18.,

Armes Theater Wien

Seit 2005 bietet das Arme Theater Wien soziales, weil leistbares Theater für Bevölkerungsschichten, die von den Festwochen und Hochburgen nichts sehen werden, obwohl sie sich für Theater und Literatur interessieren.

Wir vertrauen darauf, dass wir unser Publikum fordern dürfen, wir betrachten unser Publikum als Partner, dem wir auf Augenhöhe begegnen und keine Grenzen unterstellen. Jenseits des Unterhaltungsdrucks des Mainstreams bieten wir  Unterhaltung mit Haltung.

Arm an Ausstattung, reich an Inhalt. Das Besondere an den Produktionen des ATW ist die totale Reduktion der theatralen Mittel: es gibt keine Kostüm- und Requisitenschlachten; das aufs Wesentliche reduzierte Bühnenbild lässt dem  Text und dem Spiel der Darsteller freien Raum und gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, seine eigene Fantasie spielen zu lassen.

Hinzu kommt die Einstellung auf immer neue Bühnenräume und die absolut einmalige Gleichstellung der Rollen. Es gibt keine „Stars“, es gibt keine Haupt- und Nebenrollen, im Armen Theater Wien ist jede Rolle gleich viel wert.  

Ohne Subventionen beruht unsere Arbeit auf größtmöglicher Eigeninitiative, Kreativität und Idealismus aller Beteiligten: SchauspielerInnen empfangen das Publikum an der Abendkassa, bauen die Bühne auf, sitzen am Licht, der Regisseur kehrt vor der Vorstellung den Bühnenboden, Freunde und Verwandte helfen mit – eine offene, lebendige Gemeinschaft betreibt hier Selbstausbeutung mit leuchtenden Augen. Gäbe es uns eines Tages nicht mehr: Wir fehlten in Wiens Theaterlandschaft.

 


Vollständiges Portfolio von Armes Theater Wien

Österreichisches Theatermuseum

Das Österreichische Theatermuseum im Palais Lobkowitz ging 1991 aus der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek hervor. Diese Sammlung wurde zwar erst 1922 gegründet, doch die Vorstufen systematischer Sammeltätigkeit diverser Theatralia an der Hofbibliothek reichen bis in die Barock-zeit zurück: So wurde beispielsweise im 1726 erbauten Bibliothekssaal (\'Prunksaal\') die sogenannte \'Festliteratur\'(reich illustrierte Berichte über pompöse Festivitäten an herrschaftlichen Höfen) bereits geschlossen aufgestellt. Als sich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die theatergeschichtliche Forschung zu einer neuen wissenschaftlichen Disziplin, der Theaterwissenschaft, erweiterte, hatte sich Wien bereits eine führende Stellung im theatralisch-musikalischen Ausstellungswesen erobert. Daher wurde 1921 der Beschluß zur Gründung einer eigenen Theatersammlung im Rahmen der Nationalbibliothek gefaßt und der Bibliothekar, Theater- und Musikwissenschaftler Joseph Gregor (1888-1960) beauftragt, die Vorarbeiten dafür zu leisten. Infolgedessen wurde im Frühjahr 1922 die Ausstellung \'Komödie\' im Prunksaal eingerichtet, in der die Theatralia- Bestände der Nationalbibliothek gezeigt wurden. Diese Veranstaltung gab letztlich den Ausschlag dafür, daß die größte damals existierende private Theatralia-Sammlung, die Sammlung des Burgschauspielers und Burgtheaterdirektors Hugo Thimig (1854-1944), erworben werden konnte. Am 7. Juni 1923 wurde der Kaufvertrag abgeschlossen - er gilt als \'Geburtsschein\' der Theatersammlung. Der \'Taufschein\' wurde ein Jahr später ausgestellt, nämlich am 14. Juni 1923. Mit diesem Datum bestätigte das Bundesministerium für Unterricht offiziell die Gründung der Sammlung und die Bezeichnung \'Theatersammlung\'. Von Anfang an war beabsichtigt, sich nicht nur auf literarisches und archivalisches Sammelgut zu beschränken, sondern das Theater in seiner ganzen Vielfalt zu erfassen. Bald wurde auch der rasch fortschreitenden Entwicklung des Films Rechnung getragen und im Rahmen der Theatersammlung 1929 ein \'Archiv für Filmkunde\' eingerichtet. Mit der Theatersammlung untrennbar verbunden blieb seit Jahrzehnten der Plan zur Gründung eines Theatermuseums. 1931 gelang es, einige Räume im Burgtheater für ein \'Bundestheatermuseum\' zur Verfügung gestellt zu bekommen. Doch bereits 1938 war es damit wieder vorbei. Erst 1975 gelang es erneut, diesmal ein \'Österreichisches Theatermuseum\' ins Leben zu rufen, welches zwar der Österreichischen Nationalbibliothek nicht angegliedert war, als dessen Leiter aber der jeweilige Direktor der Theatersammlung fungieren sollte. In der Hauptsache hatte dieses Theatermuseum, das über Ausstellungsräume im Gebäude des Bundestheaterverbandes sowie auch über eigenes Personal verfügte, die Aufgabe, Ausstellungen mit den Materialien der Theatersammlung durchzuführen. 1982 wurde auf Ministeriumsebene der Plan gefaßt, die Theatersammlung und das Theatermuseum in einem Haus zu vereinen, wofür sich das in unmittelbarer Nähe gelegene Palais Lobkowitz, das soeben von der Republik angekauft worden war und von Grund auf renoviert werden mußte, anbot. Als die Übersiedlung der beiden Institutionen kurz vor der Verwirklichung stand wurde beschlossen, die Theatersammlung aus dem Verband der Österreichischen Nationalbibliothek auszugliedern, womit der Grundstein für das heutige \'Österreichische Theatermuseum\' gelegt wurde. Am 26. Oktober 1991 wurde das Österreichische Theatermuseum im Palais Lobkowitz feierlich eröffnet.
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