Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • Die hängenden Gärten Pygmalion Theater Wien

    Die hängenden Gärten

     
    Die hängenden Gärten
    Die hängenden Gärten
    Pygmalion Theater Wien
    Details
    Pygmalion Theater Wien

    10.06.2009,

    20:00

    @ Pygmalion Theater Wien
    Vier Personen, ein Zugabteil. Eine gemeinsame Reise als Ausgangspunkt… Vier einander fremde Personen sitzen zusammen in einem Zugabteil. Diese gemeinsame Reise ist der Ausgangspunkt für die Geschichten, die der Wiener Autor Jorghi Poll in seinem Werk „Die Hängenden Gärten“ erzählt und das am 6. Juni im Pygmaliontheater in Wien als Welturaufführung auf die Bühne gebracht wird. Die Geschichten erzählen von Mord und Grausamkeit, aber auch von Liebe und Hoffnung. „Hoffnung? Worauf?“ heißt es im Stück. „Auf die Menschen vielleicht“ so lautet die Antwort. Regisseurin Karoline Hartel („Rattenkinder“, UA 2007, Wien) begibt sich in ihrer zweiten Regiearbeit auf eine Spurensuche nach Identität, Nähe und Distanz. Was sind das für Gärten, nach denen man sucht? Was passiert mit Geschichten, die man erlebt, aber nicht erzählen kann? Wo liegen die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, zwischen Leben und Träumen? Ein Tagebuchschreiber (Kilian Klapper) flüchtet sich in Traumwelten, während die ihm gegenüber sitzende Sozialarbeiterin (Katrin Hammerl) einen geheimnisvollen Brief liest. Ein junges Mädchen (Charlotte Krempl) fährt in seine Heimat zurück und sitzt neben einem Dieb (Karim Rahoma), der für seine Taten büßt, aber nicht aufhören kann zu stehlen. Hartels Inszenierung konzentriert sich auf die Wahrnehmung der Figuren und stellt eine Grundfrage des Theaters: Welche Möglichkeiten gibt es, um eine Geschichte zu erzählen? Der Titel „Die Hängenden Gärten“ verknüpft das Bild des untergegangenen Weltwunders mit den Innenwelten der Figuren, ein Garten, der sich aus Erinnerungen und Erzählungen konstituiert. Das Publikum wird auf eine Reise mitgenommen und mit einem komplexen Wechselspiel konfrontiert, in dem nicht nur die Figuren verschiedene Rollen einnehmen, sondern auch die Trennlinie zwischen Wahrheit und Lüge aufgehoben wird. Es ist nicht mehr wichtig, ob die Geschichte stimmt oder nicht. Oder wie der Tagebuchschreiber formuliert:„Fantasie. Was hab ich sonst noch?“

    Spielort

    Pygmalion Theater Wien
    Alser Straße 43
    1080, Wien

    Weitere Termine

        Juni 2009
      • 06.,
      • 09.,
      • 11.,

Pygmalion Theater Wien

Das Pygmalion Theater Wien ist ein Laboratorium moderner Theaterideen, in welchem auf der Grundlage fundierter Kenntnisse des tradierten Theaters des Abendlandes neue Wege gesucht werden.

Die Bühne ist eine Black Box, wodurch scharf konturierte Darstellungen ermöglicht werden. Das Bühnenbild ist stets minimalistisch, reduktionalistisch gehalten. Die Beschränkung auf das Wesentliche - den Schauspieler/die Schauspielerin - ist stets der Grundgedanke.

Programmatisch umfasst das Repertoire „Meilenstein-Werke“ der Literatur und Dramaturgie, mit der Absicht, das Können junger SchauspielerInnen und ihre moderne persönliche Weltanschauung mit den ewigen menschlichen Problemen in Dialog zu bringen. Als Resultat soll eine neue Landkarte der Gefühle, Ideen und Einstellungen für die Zukunft entstehen.

„Opera Prima“ – das Erstlingswerk – ist ein Konzept, das den Enthusiasmus, die Energie und die Ambitionen junger TheaterprofessionistInnen mit den Kenntnissen und der Erfahrung geübter TheatermacherInnen verbindet. Sozial gesehen ermöglicht das Pygmalion Theater Wien jungen KünstlerInnen, ihr erstes bedeutendes Werk einer Theateröffentlichkeit vorzustellen.

Vollständiges Portfolio von Pygmalion Theater Wien