04.07.2009,
20:00
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Krastaler Marmorsteinbruch der Firma Lauster Naturstein GmbH.
Zum Stück:
Das berühmte Stück aus dem die Ringparabel stammt. Der weise Jude Nathan zieht eine Pflegetochter namens Recha auf. Diese wurde von einem christlichen Tempelherrn gerettet, der vom moslemischen Sultan Saladin begnadigt wurde, weil er Saladins Bruder Assad ähnlich sah. Recha und der Tempelherr verlieben sich ineinander. Am Ende werden alle akzeptieren müssen, dass fremde Religionen Teil ihrer selbst sind, wenn offenbart wird, dass Assad Christ war, und sowohl Recha wie auch der Tempelherr seine Kinder sind. Was sehr kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach: Alle sind sie in erster Linie Menschen und vor allem sollte dies zählen.
Ein Stück als Gleichnis, das nichts weniger als die Gleichberechtigung unter den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam in den Mittelpunkt stellt und so ein Musterstück für den Toleranzgedanken darstellt.
Damit führt die neuebuehnevillach die Reihe großer Stücke des Welttheaters im atemberaubenden Ambiente des Marmorsteinbruchs Krastal fort.
Regie und Raum: Michael Weger
Mit: Manfred Lukas-Luderer als Nathan und Franz Robert Ceeh, Frankie Feutl, Klaus Fischer, Katrin Hauptmann, Berta Kammer, Michael Kuglitsch, Bea Masala, Erik Jan Rippmann.
„Ich will gewissermaßen die sanften Züge des Stückes, die Oberfläche wegpolieren, um der darunter liegenden, viel grausameren Wahrheit etwas näher zu kommen.
Denn so sehr wir verstehen, wie es sein könnte und wohin wir uns bewegen sollten, so schwach sind wir doch im alltäglichen Handeln, diesen Weg auch zu beschreiten. Und selbst die äußerste Weisheit eines Menschen wie Nathan vermag nur durch große geistige Anstrengung sein Handeln so zu lenken, dass es heilsam und tatsächlich tolerant wird.“
Michael Weger
Festes Schuhwerk und warme Kleidung mitbringen
Regenersatztage vorgesehen; bei Regen gilt die Eintrittskarte automatisch für eine der nachfolgenden Vorstellungen. Sollten diese Vorstellungen bereits ausverkauft sein, wird ein Regenersatztag eingeschoben.
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