Brunnenpassage: Kunst für alle!
Die Brunnenpassage wurde 2007 in einer ehemaligen Markthallle am Brunnenmarkt im 16. Wiener Gemeindebezirk gegründet. Seither wird dort ein vielfältiges Programm zeitgenössischer Kunst in den Genres Tanz, Musik, Gesang und Theater angeboten. Jährlich finden über 400 Veranstaltungen vor Ort statt. Die Veranstaltungen setzen weitestgehend auf Formate zum Mitwirken, damit wird das Publikum zur aktiven Teilnahme eingeladen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kooperationen mit großen Kulturinstitutionen der Wiener Innenstadt wie dem Wiener Konzerthaus, dem Volkstheater, ImPulsTanz oder dem Dschungel Wien.

Zugang zu Kunst als Menschenrecht „Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen und sich an den Künsten zu erfreuen […].“ Die Brunnenpassage nimmt sich das von den Vereinten Nationen in Artikel 27 festgeschriebene Menschenrecht zum Ausgangspunkt: Wenige Städte werden international so sehr mit Kunst und Kultur verbunden wie Wien, dennoch werden bislang vor allem jene angesprochen und erreicht, die der so genannten höheren Bildungsschicht angehören. In der Brunnenpassage wird hohe künstlerische Qualität und eine soziale Zielsetzung verbunden, um heterogenes Publikum zu erreichen und neue kollektive Räume zu schaffen, die ein authentisches und selbst bestimmtes Miteinander abseits von klassischen Zuteilungen ermöglichen.