Wir haben das „Werkl im Goethehof“ gegründet, weil wir der Kommerzialisierung des Kulturbetriebs entgegenwirken und emanzipatorische Kulturarbeit praktizieren wollen.
Kunst ist für alle da. Wir sind für wahre Kultur, nicht für die „Ware Kultur“.
Der Kulturverein „Werkl im Goethehof“ basiert auf vier Säulen des Konsenses:
rassismusfreie Zone
konsumzwangfreie Zone
basissolidarische Zusammenarbeit
feministische Grundhaltung.
Unser Grundprinzip: Emanzipatorische Kulturarbeit
Wir definieren „emanzipatorisch“ nach dem grundsätzlichen Wortsinn als „sich selbst aus Herrschaftsverhältnissen befreiend“ und emanzipatorische Kulturarbeit im Speziellen:
als emanzipatorisch-feministisch
ein breites Spektrum an Kulturschaffenden, Randgruppen, Minderheiten und Menschen, die selbst kreativ tätig werden wollen
ein breitgefächertes Publikum durch einfachen Zugang: der Wegfall von Konsumverpflichtungen ermöglicht auch Menschen mit geringem Einkommen die Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben
das Verständnis von Kulturschaffen als emanzipatorischen Akt an sich, der den passiven Kulturgenuss lustvoll und sinnstiftend ergänzt
gesellschaftskritische, widerständige Themen ermöglichen der Kunst, neben dem reinen Unterhaltungswert ihr gesellschaftliches Entwicklungspotential auszuschöpfen