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openLAB : Zeitgenössisches Theater im medialisierten öffentlichen [ show ] Raum LABfactory
27.03.2008,
20:00
@
LABfactory
Spielort
LABfactory
Praterstraße 42
1020, Wien
nomad theatre
Verein zur Förderung multimedialen, grenzüberschreitenden
Theaters und multimedialer Kunst
künstlerischer Leitung: Thomas J. Jelinek
NOMAD-theatre ist ein permanentes Provisorium.
Als solches ist es in einer losen Gruppe, temporärer Assoziationen,
mit offener Eingabestelle, strukturiert, welche ortsungebunden,
an flexiblen modularen theatralen Projekten mit transdisziplinären
Arbeitsmethoden und multisensualen Techniken, arbeitet.
Menschliche Darstellungstechniken, akkustische wie
multimediale Techniken ( Medien,Video u. Film, aber auch
Geschmack und Geruch aktivierende Medien) sind
Komponenten der Arbeit wie Kommunikationsmittel.
NOMAD-theatre arbeitet an der Entwicklung, zeitadäquater
Kommunikations- und Ausdrucksformen wie transdisziplinärer
Projekte im performativen und situationistischen wie dem
als theatral bezeichneten Kontext.
Ausgangspunkt der Arbeit ist dabei die Herstellung von temporären
Aktionsräumen und strukturierten Kommunikationsräumen.
Solche Kommunikationsräume sind ansich virtuell und werden, mit
unterschiedlichen Techniken, in materiellen, architektonischen und
verschiedensten medialen Umräumen erzeugt.
Grundlegend ist aber dabei die Kommunikation und Begegnung im
physischen Raum oder die Aktivierung dazu.
Performances oder theatrale Arbeiten sind, in diesem Sinn,
temporäre Installationen der Gleichzeitigkeit.
Theaterinstallationen, Performances werden in spezifische Kontexte
gestellt – Situationen und öffentliche Aktivitäten werden zum Theater
inszeniert und relativieren die begriffliche Wirklichkeit, bzw. aktivieren
zu deren permanenter Neuschaffung.
Der Fokus der Arbeit liegt auf längerfristigen, prozessorientierten
Projekten die in Laborsituationen erarbeitet und in mehreren, aus dem
Prozess entstandenen, Ergebnissen, als Produkte, in die Öffentlichkeit
gestellt werden.
NOMAD-theatre versteht sich selbst als mobiles Modul
zur Wahrnehmung und Kommunikation der Welt und ihrer gegenwärtigen
Entwicklung zu Diskontinuität und Fragmentarisierung. In ihrem
anwachsenden multidimensionalen labyrithischen Archiv,
ist der Name Thema und Arbeitsprinzip nomadischer Forschung
wie nomadischer Orientierungs- und Handlunsstrategien.
NOMAD-theatre wurde 2000, von Regisseur Thomas J. Jelinek, gegründet.
Vollständiges Portfolio von nomad theatre