Kooperation mit dem Institut für Schauspiel der Kunstuniversität Graz Als DJ hat »Er« in Clubs Stimmungen in Klänge transformiert, »Sie« war Starmoderatorin eines Musiksenders, bevor ihr gemeinsames Projekt begann: Das eigene Leben als Kunstwerk! Jetzt gibt es in ihrer Wohnung Kameras, mit denen das Paar den Alltag in Szenen setzen kann – Trash und museale Installation zugleich – als ununterbrochene Performance vor der Kamera, deren Bilder live in eine Kunsthalle übertragen werden. In der Inszenierung am Schauspielhaus mit Studierenden des dritten Jahrgangs der Kunstuniversität Graz wird Falk Richters Gott ist ein DJ, das zu den weltweit meist gespielten Texten der jungen Dramatik zählt, mit Motiven aus seinem Stück Nothing Hurts verschränkt. Junge Künstler, zwischen Selbstvermarktung und Anpassung, erfinden im Selbstversuch ihr sogenanntes Ich immer neu. »Schnell sein, perfekt sein, intelligent sein, wie ein Molekül unterschiedliche Verbindungen eingehen … und dabei unterhaltsam bleiben.« Auf der Suche nach authentischer Empfindung und radikalem Schmerz werden sie zu Crashtest-Dummys ihrer selbst. Falk Richter untersucht ein gesellschaftlich-soziales Phänomen zwischen medialer Selbstinszenierung und Abbild einer vermeintlichen Lebensrealität, wie es vor Jahren mit dem TV-Format Big Brother begann und dem heute in sozialen Netzwerken des Internets quasi keine Grenzen gesetzt sind.
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