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  • Fressen, Kaufen, Gassi gehen KosmosTheater

    22.11.2013,

    20:00

    @ KosmosTheater

    von Gabriele Kögl | ÖEA | Eigenproduktion

    Regie: Barbara Herold | Ausstattung, Video: Caro Stark
    Es spielen: Claudia Martini, Johanna Orsini-Rosenberg, Isabella Wolf, Maria Fliri, Cristo Melingo

    Die eine kauft sich wärmende Pelzmäntel, um die Langeweile zu besiegen, die andere einen Hund aus Fleisch und Blut gegen die Einsamkeit. Einkaufen und Gassigehen haben Eventcharakter im Leben von reiferen Frauen. Doch wenn auch noch des Menschen treuester Begleiter untreu wird, ist Schluss mit lustig. Ohne Rücksicht auf Verluste feiern die beiden unzertrennlichen Freundinnen ein anarchisches Schlachtfest im Beserlpark.
    In der urkomischen Groteske konstruieren die Figuren mit spitzer Zunge grandiose Erkenntnisse über das Leben und die Liebe. Keine Angst, sie wollen nur spielen.
     

    Termine: Mi, 06.11. - Sa, 23.11.2013 | Mi - Sa | 20:00 Uhr

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Regie
    Barbara Herold
    Schauspiel
    Johanna Orsini-Rosenberg
    Claudia Martini
    Cristo Melingo
    Maria Fliri
    Isabella Wolf

    Weitere Termine

        November 2013
      • 06.,
      • 07.,
      • 08.,
      • 09.,
      • 13.,
      • 14.,
      • 15.,
      • 16.,
      • 20.,
      • 21.,
      • 23.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater