Ein Monodrama von Bernhard Görg
Der erfolglose Provinzschauspieler Rudolf Pfoser fristet als Trauerredner ein ärmliches Dasein.
Dabei ist er ein verkanntes Genie. Er findet heraus, was Vornamen mit ehelicher Treue zu tun haben, und warum deutsche Fußballer intelligenter wirken als österreichische Minister. Dass die Weltgeschichte anders verlaufen wäre, wenn der Führer den Akzent von Arnold Schwarzenegger gehabt hätte. Und dass es den Salzburger Finanzskandal nicht gegeben hätte, wenn man zeitgerecht einen k.u.k. Generalstäbler exhumiert hätte. Er geht der Frage nach, ob nicht Shakespeare der erste Kämpfer gegen sexuelle Ausbeutung und Desdemona eigentlich ein Mann gewesen ist. Und warum Bundespräsidenten durch ein philharmonisches Konklave im
Musikverein gewählt werden sollen...