In seinen beiden Romanen „JUGEND OHNE GOTT“ und „EIN KIND UNSERER ZEIT“, setzt sich Ödön von Horvath mit der Faszination und den Gefahren einer Ideologie auseinander, die den einzelnen Menschen hinter dem sogenannten Wohl des Volkskörpers zurück drängt. Durch Medien und Schulen wird diese Weltanschauung, diese Bereitschaft für das Vaterland zu sterben, bereits den Heranwachsenden eingetrichtert. Gerade in „Jugend ohne Gott“ ist diese Zeit- und Gesellschaftskritik, die Verteidigung der Eigenverantwortung, sehr gelungen in eine Krimihandlung rund um den Mord an einem Schüler auf einem Ausbildungslager eingebettet.
"Wenn kein Charakter mehr geduldet wird, sondern nur der Gehorsam, geht die Wahrheit, und die Lüge kommt."
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