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  • Der Fall Furtwängler Scala

    31.10.2013,

    19:45

    @ Scala

    Berlin 1945:  Ein amerikanischer Major lässt sich den berühmten Dirigenten Wilhelm Furtwängler zur Entnazifizierung kommen. Dass alle Welt und sogar sein Stab den Maestro als regimekritisch und genial loben, hindert den kunstfremden Offizier aus der Neuen Welt, für den Furtwängler nur ein ihm unbekannter "Bandleader" ist, nicht daran, an der politischen Unschuld des Künstlers zu zweifeln.  Er will es nicht zulassen, dass die Deutschen sich bereits wenige Monate nach Kriegsende hinter ihren eigenen Leiden als Verlierer verstecken und ihre Verantwortung für Völkermord und Weltkrieg abstreiten. Aber trägt ein "Unpolitischer" überhaupt eine Mitschuld? Wieviele Konzessionen an ein Regime sind verzeihlich? Gibt es Sonderregelungen für "begnadete Künstler"? Ist der Kulturschaffende in der Diktatur "Hüter des Lichts" oder nur Alibi der Unterdrücker? Was bedeuten überhaupt noch Mozart und Beethoven nach Auschwitz? Ein packendes und geistreiches Duell nach einer wahren Begebenheit, bei dem es sowohl den anderen Figuren des Stücks  als auch dem Publikum schwer gemacht wird, sich schnell auf die eine oder andere  Seite zu schlagen. (Der englische Originaltitel lautet daher auch "taking sides"...)

    Spielort

    Scala
    Wiedner Hauptstrasse / 108
    1050, Wien

    Personen

    Regie
    Rüdiger Hentzschel

    Weitere Termine

        November 2013
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    Scala

    Januar 1995 Gründung eines eigenen, Theaters, der SCALA 165- 230 Sitzplätze je nach Tribünenaufbau (verschiedene kollaudierte Varianten) Gesamtgröße 840 m2 incl der Nebenräume (Kostümfundus, Garderoben mit Duschen und dem publikumzugängliche Nebenräume (Foyer, Garderobe, Vereinsbar, Toilettenanlagen..). Durch die beachtlichen Ausmaße des Hauptraumes besteht die Möglichkeit verschiedenster Bühnen- und Tribünenvarianten von der klassischen Guckkastenlösung bis zum Stationentheater. Der Raum war vor der Übernahme einige Jahre leer gestanden. Vorher beherbergte er einen Boxclub, ein Kino. Der ursprüngliche Bau war ein Landgasthaus aus dem letzten Jahrhundert. Der Name ist eine Hommage an die ursprüngliche Scala, die sich in der Nähe befand. Bei den Inszenierungen liegt der Schwerpunkt bei Stücken von Shakespeare, seinen Zeitgenossen und der angelsächsischen schwarzen Literatur. Die Scala wurde ohne Betriebssubventionen errichtet und ist seither das Stammhaus von TZF und dient auch als Gastspielhaus für zahlreiche andere Produktionen
    Vollständiges Portfolio von Scala