Der rothaarige Titus Feuerfuchs wird wegen seiner Haare von allen verspottet. Erst als der Zufall ihm eine schwarze Perücke zuspielt ändert sich sein Leben. Doch ist das Gebäude der Täuschung sehr fragil und Titus muss, um nicht entdeckt zu werden, sich immer wieder neu verwandeln und seine Mitmenschen dabei schändlich ausnützen. Als schließlich der Schwindel auffliegt, erkennt Titus, dass er nur glücklich werden kann, wenn er zu seinem Äußeren steht anstatt zu versuchen, ein anderer zu sein.
Diese Posse von Johann Nestroy ist auch 170 Jahre nach ihrem Entstehen noch brandaktuell. Mit pointiertem Sprachwitz zeigt Nestroy die Macht von Vorurteilen und die Wirkung von Sein und Schein auf und seziert damit auch unserer heutigen Welt messerscharf.