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Das theaterspielplan Team.

  • Cavalcade or Being a holy motor Akademietheater

    21.03.2014,

    19:30

    @ Akademietheater

    Die Wahrheit hat noch nie irgendein Gefühl in uns erzeugt. Deshalb geht man ja auch ins Theater. Weil da nur gespielt wird, und dadurch die größten Gefühle in uns hervorgerufen werden aus einem einfachen Grund: dass die Gefühle nur gespielt sind. Man geht ja nicht ins Theater wegen der Wahrheit, um sich die wahren Gefühle anzusehen.

    Das wäre ja wie an einem Grab zu stehen und losheulen zu müssen, weil es nun mal angesagt ist. Im Theater ist man davon befreit. Die Verabredung ist ja eher die, dass wir empfinden wollen auf der Grundlage, dass man uns da etwas vorspielt. Dass überhaupt etwas in meinem Leben aufgetaucht ist, habe ich der Tatsache zu verdanken, dass etwas „nur“ gespielt worden ist. Und das ist kein Witz. Theater denken ja gerne, sie wären ein Tempel, in dem der Ernst schon vorinstalliert ist. Und so sehen die dann auch aus, die Schauspieler, die vergessen haben, woher der Ernst kommen könnte: aus dem Spiel eben. Daraus, dass hier ein paar Leute so tun als ob. In einem Raum, in dem es eben ausgerechnet um nichts geht. Jedenfalls nicht um Leben und Tod. Es geht im Theater nicht um das Leben oder den Tod. Es geht um die gespielten Leben und den gespielten Tod.

    Wir danken Schau Schau Brillenmanufaktur für die freundliche Unterstützung.

    In dieser Produktion wird aus künstlerischen Gründen auf der Bühne geraucht.

     

    Spielort

    Akademietheater
    Lisztstraße 1
    1030, Wien

    Personen

    Regie
    René Pollesch
    Schauspiel
    Birgit Minichmayr
    Martin Wuttke
    Ignaz Kirchner

    Weitere Termine

        Januar 2014
      • 25.,
      • 27.,
        Februar 2014
      • 01.,
      • 06.,
      • 11.,
      • 23.,
        März 2014
      • 31.,

    Akademietheater

    Das Akademietheater in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner und Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, und ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Nach langjähriger Intervention der Burgschauspieler, die sich eine zweite, intimere Spielstätte wünschten, gelang es Max Paulsen, das Theater der Akademie für Musik und darstellende Kunst, kurz Akademietheater genannt, als Kammerspielbühne dem Burgtheater anzugliedern. Die Eröffnung fand am 8. September 1922 mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den das Gebäude unbeschädigt überstand, wurde am 19. Mai 1945 unter Raoul Aslan mit Ibsens "Hedda Gabler" wiedereröffnet. 1974 und 1999 wurde das Akademietheater umgebaut und technisch modernisiert. ● Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: U-Bahn Linie U4 - Stadtpark Straßenbahn 2, D - Haltestelle Schwarzenbergplatz Autobus 4A - Haltestelle Akademietheater ● Parken: In der Parkgarage am Beethovenplatz mit ermäßigten Tarif, im Parkhaus Elbl im Hotel Intercontinental (keine Ermäßigung) und in der Kurzparkzone. Besucher des Akademietheaters können für eine Parkpauschale von € 5,- für 5 Stunden in der WIPARK - Garage am Beethovenplatz parken. Die dafür benötigte Gutzeitkarte erhalten Sie an der Abendkassa im Akademietheater.

    Vollständiges Portfolio von Akademietheater