Wer bist denn du? – Die Verwirrung ist groß, als sich das bunte Tierchen mitten auf der Blumenwiese dem Laubfrosch erklären muss. So einfach ist diese Frage nämlich nicht zu beantworten und so macht sich das kleine ICH-BIN-ICH – wie das Tierchen genannt wird – auf, um im Wald, im Wasser und auf der Wiese Artgenossen und somit eine Antwort auf seine Frage zu finden. Fische, Pferde und Hunde – alle schicken das kleine ICH-BIN-ICH weiter, da es nicht zu ihrer Art gehört. Als es schon befürchtet ein Nichts zu sein, weil es niemanden findet, der ihm ähnlich sieht, gelangt es zum Glück zur wunderbaren Erkenntnis, dass es sehr wohl existiert – noch dazu einzigartig und unverwechselbar! Und wer das nicht weiß, ist dumm! Bumm.
Die 1913 geborene Mira Lobe zählt mit ihren beinahe 100 veröffentlichten Kinder- und Jugendbüchern zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen Österreichs. Mit Das kleine ICH-BIN-ICH hat sie vor 41 Jahren einen Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur erschaffen, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und mittlerweile in der 38. Auflage mehr als 900.000 mal verkauft wurde. Die Suche nach dem eigenen Ich, ein zeit- und altersloses Thema, wird von Mira Lobe ohne erhobenen Zeigefinger für ein junges Publikum aufbereitet. Susi Weigel, die zahlreiche Bücher Lobes illustrierte, prägt diesen Klassiker mit ihrer bildlichen Darstellung ebenso nachhaltig.
Die spannende, humorvolle und rasante Umsetzung der Geschichte rund um das kleine ICH-BIN-ICH wird Babett Arens in einer eigenen Fassung für das Landestheater Niederösterreich erzählen. Die gebürtige Schweizer Regisseurin und Schauspielerin war in der Spielzeit 12/13 in Wir sind noch einmal davongekommen und in Acht Frauen auf der Bühne des Landestheaters Niederösterreich zu sehen. Zudem war sie für die viel gelobte Inszenierung von Jean Tardieus Die Liebenden in der Untergrundbahn verantwortlich. Eva Gumpenberger besorgte die Ausstattung für Die Liebenden in der Untergrundbahn und wird die Zusammenarbeit mit Babett Arens hiermit fortsetzen.