Eine Landpartie ins Niemandsland 1914-1918
Eine Collage über den Krieg, der alle Kriege enden sollte
zusammengestellt von Bruno Max
Schon zum siebenten Mal stellen wir ein Menu für ein Dinner-Spektakel zusammen, nach Cafehaus, Shakespeare-Spezialitätenrestaurant, Nestroy- Heurigen, Burgerimbiss und dem letztjährigen "Diner im Schatten der Guillotine" laden wir heuer zu einem ganz besonderem Picknick: Der hundertste Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wird mit einer Landpartie begangen: Die Zuschauer erhalten Decken und volle Picknickkörbe und machen sich auf dem Feld bequem, das später als das der Ehre traurige Berühmtheit erlangen soll. Dort treffen sie auf und essen mit Menschen der Zeit um 1914, die mit heutzutage kaum noch nachvollziehbarer Euphorie in den Untergang marschieren, angefeuert von patriotischen Schlagern aller Nationen, von ebenso bemerkenswert blutrünstigen wie naiven Gedichten der grössten Schriftstellern der Epoche, gesegnet von Feldkuraten aller Armeen. Aber auch die Stimmen der Spielverderber, wie Karl Kraus und Bertha von Suttner kommen zu Wort. Ein etwas anderer Beitrag zum Jubiläum des Beginns der "Letzten Tage der Menschheit".