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  • Die Wildente Stadttheater Baden

    Die Wildente

     
    Die Wildente
    Die Wildente
    Stadttheater Baden
    Details
    Stadttheater Baden

    28.01.2014,

    19:30

    @ Stadttheater Baden

    Nach Jahren der Abwesenheit kehrt Gregers in sein Elternhaus zurück. Lange hatte er den Kontakt mit seinem Vater, dem Großhändler Werle, gemieden. Zu Hause trifft er auf seinen Jugendfreund Hjalmar, der von Werle unterstützt wird. Den Grund dafür glaubt Gregers in der kleinen Hedvig zu erkennen. Er vermutet, dass nicht Hjalmar, sondern der alte Werle der leibliche Vater ist und versucht, dem Jugendfreund die Augen zu öffnen – Hjalmar soll erkennen, dass sein Leben auf Betrug aufgebaut ist. Mit diesem Wahrheitsfanatismus zerstört Gregers aber nicht nur Hjalmars Leben, sondern die ganze Familie. „Die Wildente“ zählt zu Ibsens bekanntesten Stücken, in denen der Dichter gegen die damals vorherrschende Moral und das Konzept der „Lebenslüge“ anschrieb.

    Spielort

    Stadttheater Baden
    Theaterplatz 7
    2500, Baden

    Personen

    Regie
    Daniela Kranz

    Weitere Termine

        Januar 2014
      • 29.,

    Stadttheater Baden

    Die Geschichte des Theaters Baden geht bereits in das Jahr 1716 zurück und hat somit eine der ältesten Theatertraditionen in Niederösterreich vorzuweisen. Schon 1775 erbaute die Stadt an der heutigen Stelle am Theaterplatz das erste Theatergebäude. Es war ein mit Schindeln gedeckter Ziegelbau. Infolge Baufälligkeit ließ man Ende 1811 den Bau abreißen und vom Architekten Josef Kornhäusel ein neues Theater errichten, welches 1812 eingeweiht wurde. Das Hoftheater an der Schwechat wurde ursprünglich nur im Sommer bespielt – der Kurort brauchte eine entsprechende Unterhaltung. 1867 kam dann die Winterspielzeit dazu – Baden wuchs langsam in eine Ganzjahressaison hinein. Das Theater war so ziemlich das einzige Vergnügen der Kurgäste und ein Ort der „Freizügigkeit“ – zumindest von dem, was man seinerzeit darunter verstand. Karl Graf Sinzendorf erzählte am Ende des 18. Jahrhunderts: „…im Theater ‚Der Fabrikant’, angeblich von Schröder! Dann ein Ballett, in dem uns zwei Tänzerinnen ihre weißen Höschen bis zum Gürtel sehen ließen. Die eine hatte purpurrote Strumpfbänder, die andere grüne, ... .“

    Das Gebäude war Anfang des 20. Jahrhunderts baufällig und bildete eine ständige Brandgefahr, daher war eine gar nicht geringe Antriebskraft zum Neubau die Überzeugung, dass das Gebäude sowieso bald abbrennen würde.

    Bau des Stadttheaters

    Unter Bürgermeister Rudolf Zöllner entschied man sich ein Theater zu bauen, das dem Schwechater Theater glich. Man hat einen Wettbewerb ausgeschrieben, indem die Gemeinde aufrief, einen angemessenen Bauplan vorzulegen und die finanziellen Mittel nicht zu überschreiten. Ursprünglich wollte man das neue Theater zu Ehren Kaiser-Franz-Josephs, der 1908 sein 60jähriges Regierungsjubiläum feierte, als „Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Stadttheater“ benennen. Der Wiener Hof gab dafür jedoch nicht seine Einwilligung und so heisst es seitdem nur noch Jubiläums-Stadttheater. Der Vergnügungsverein, der Trabrennverein sowie die Sparkasse Baden erklärten sich dazu bereit ein Drittel der Baukosten zu übernehmen. Am 07. August 1908 wurde entschieden, dass die Firma Helmer und Fellner den Auftrag für den Bau des neuen Theater sowie für verschiedene Nebengebäude bekam. Man schätzte die Baukosten auf rund 700.000 Kronen. Der Bau des neuen Theaters begann am 14. September 1908 und fand am 02. Oktober 1909 sein Ende. Heutzutage würde ein Bau dieser Art bis zu drei Jahre dauern. Dass die damalige Errichtung des Stadttheaters in dieser Rekordzeit abgeschlossen  wurde, ist den Bauherren zu verdanken, weshalb  Helmer und Fellner eine Plakette als Zeichen der Anerkennung überreicht wurde. Übrigens eine seltene Ehre für einen Generalunternehmer!

    Am 02. Oktober 1909 hob sich der Vorhang im neuen Theater zum ersten Mal. Dabei entstand das Programm, das für ähnliche Anlässe in Baden bis heute fast als verbindlich gilt: Beethovens „Die Weihe des Hauses“ – komponiert in Baden, Grillparzers Belehnungsszene aus „König Ottokars Glück und Ende“ und „Die Fledermaus“ von Johann Strauß (Handlungsort Baden).

    Von der Eröffnung bis zur Gegenwart

    Nichts auf Erden dauert ewig, irgendwann wird alles schäbig! Dies ging auch dem Stadttheater Baden so. 1929 und 1939 erfolgten Ausbesserungen, 1959 eine Generalsäuberung und Überholung, die jeweiligen Wiedereröffnungen hatten das gleiche Programm wie 1909. Im Jahr 1979, anlässlich der 500-Jahr-Feier der Stadt Baden, erfolgte eine komplette Außen- und Innenrenovierung des Theaters.

    Im Jubiläumsjahr 2009 wurden einige Büros adaptiert, eine neue Portierloge erschaffen, der Zuschauerraum mit einer neuen Tonanlage ausgestattet und die öffentlichen Bereiche mit einem neuen Teppich und einer neuen Tapezierung versehen. Für den Chor wurde ein neuer, geräumiger und moderner Probenraum errichtet.

    Vollständiges Portfolio von Stadttheater Baden