Bockerer zu Hitler:
"Sie haben beschlossen, sich bei mir zu verstecken, Sie Hundsfutter, Sie miserabliches? Sie gehörn ja ausbandelt, dass ganz Europa siecht, was Sie angricht' ham, Sie Vegetarier!"
Der Fleischermeister Bockerer und Adolf Hitler haben etwas gemeinsam:
Beide wurden am selben Tag und im selben Jahr geboren, und beide sind sie im "Schlachtergewerbe" tätig. Doch sonst trennt sie alles.
Die Autoren Becher/Preses erzählen mit viel Witz die Geschichte der Familie Bockerer, die in den Wirren des "Tausendjährigen Reichs" fast zerrissen wird.
Ist es ein Lehrstück über die Zivilcourage eines kleinen Fleischermeisters, der gegen die Nazi-Besatzer in Österreich mutig Widerstand leistet?
Oder eine Posse über die zwiespältige Naivität eines Urwieners, der sich durch diese Zeit durchzuschlängeln versucht, immer ein wenig Opfer, gerissen und listig?
In jedem Fall ist es ein Stück österreichische Geschichte, das mit Schmäh und höchst absurden Situationen zum Nachdenken über diese Zeit anregt.