Liebe NutzerInnen

Wir sind aktuell dabei dem theaterspielplan neue Funktionen zu geben. Es gibt daher Einschränkungen in der Terminansicht. Danke für euer Verständnis!

Das theaterspielplan Team.

  • ARGE kultur: basics festival 2014 „elite. dagegen und dabei“ ARGEkultur Salzburg

    09.03.2014,

    14:00

    @ ARGEkultur Salzburg

    basics festival 2014 „elite. dagegen und dabei“

    Eine Kooperation von FH mma, galerie5020, subnet und ARGEkultur

    07.-15.03.2014

    elite. dagegen und dabei. Mit Eliten verbindet man gemeinhin ungerechtfertigte Privilegien, Arroganz und Abgehobenheit. Eliten beanspruchen nicht nur eine Sonderstellung, vielmehr auch die Spitzen der Hierarchien. Die gegenwärtige Konjunktur des Begriffs scheint mit der Vorstellung behaftet zu sein, dass ohne eigene Elitenbildung der Staat mit all seinen Einrichtungen und Aufgaben, allen voran Wirtschaft und Forschung, in einer globalisierten Welt nicht mehr oder weniger gut wettbewerbsfähig sei. Auch die Kunst und mit ihr der Kunstbegriff wird nicht selten mit dem Etikett des Elitären und Exklusiven versehen und ihre Anerkennung als Elite ermöglicht die engen Verbindungen zu den Machtzirkeln aus Wirtschaft und Politik.
    Eliten ziehen meist eine große Aufmerksamkeit auf sich und sind in den medialen Öffentlichkeiten prominent platziert. Dagegen tritt die so genannte „digitale Elite“ in den Medien nach Möglichkeit nicht selber in Erscheinung; der Sozialwissenschaftler Lutz Ellrich beschreibt diese Personengruppe, zu der er Software-Entwickler, Gründer und Mitglieder von Netzwerken, computerversierte, mit viel technischem Know-how ausgestattete Menschen mit enormer gestalterischer Energie zählt, einerseits als unsichtbare Dritte zwischen Macht- und Aufmerksamkeitseliten, andererseits als eine mit reichlich kulturellem Kapital ausgestattete Gruppe, die zu einer gesellschaftlich entscheidenden Funktionselite avancieren wird.
    In Zeiten der Unüberschaubarkeit der durch Computertechniken zu erschließenden Möglichkeiten, vor allem in Hinsicht auf eine Ausbalancierung des technisch Möglichen, gesellschaftlich Erwünschten und politisch Durchsetzbaren, ist auch danach zu fragen, wie die Verstrickungen der „digitalen Elite“ in Praktiken der Herrschaftsausübung einzuschätzen sind, inwieweit bestehende Ungleichheiten eher zementiert als untergraben werden.

    In der Verknüpfung der Felder Medien, Kunst und Gesellschaft sollen in der neuen Ausgabe des Festivals ausgehend von der Frage nach den sich gegenwärtig abzeichnenden Veränderungsdynamiken in der Gesellschaft, die durch mediale Praktiken mit produziert werden, Modelle für soziale Ordnungsbildungen in Hinblick auf die Rolle, den Einfluss und die Beiträge von Eliten untersucht und befragt werden.

    Über das basics festival

    Das basics festival wurde als Kooperation von vier Salzburger Kultur- und Bildungsstätten – der ARGEkultur, der galerie5020 und dem Verein subnet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang MultiMediaArt der Fachhochschule Salzburg – 2003 gegründet und thematisierte von der ersten Festivalausgabe 2004 an unterschiedliche Anwendungskontexte neuer Medientechnologien und ihre Wirkungen in Kunst und Gesellschaft.
    Ein Festival zu Medien, Kunst und Gesellschaft verbindet einerseits durchaus abzugrenzende Einzelfelder und andererseits Partnerinstitutionen mit je eigenen Ausrichtungen und Schwerpunkten. Von Beginn an als Mehr-Sparten-Programm konzipiert, beabsichtigt basics mit den sozialen, künstlerischen und technischen Perspektiven, unter denen jeweils ein thematischer Schwerpunkt beleuchtet wird, einem weiten RezipientInnenkreis Bedingungen und Wirkungen neuer Technologien zu vermitteln.

    Das Festival versteht sich als Forum für Kunst, Technologie und Gesellschaft, das eine kritische Diskussion anregen soll; unsere Aufmerksamkeit gilt der intensiven Wechselwirkung diskursiver und künstlerischer Arbeiten. Durch das Festival soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Auswirkungen von Technologie auf unser tägliches Leben nicht nur von den Möglichkeiten, sondern vorwiegend von den Anwendungen neuester Technologien abhängig sind. Diese Anwendungen sind nicht zwingend in diese Technologien eingeschrieben, sie werden in vielfältigen und komplexen Interaktionen von gesellschaftlichen, künstlerischen und politischen Strukturen mit produziert. Das Profil dieses Festivals ist somit geprägt vom Zusammenspiel wissenschaftlich-theoretischer Auseinandersetzungen, Performance und Klangkunst, Video- und Medienkunst und anderen medienkulturellen Sphären.

     

    09.03.2014 14:00
    Workshop „Elektronik-Olympiade. Dabei sein ist alles!“

    Leitung: Korinna Lindinger und Karla Spiluttini. Kostenloser Workshop für Kids von 8 bis 12 Jahren, 14:00 bis 17:00 Uhr, Anmeldung unter info@subnet.at

     

    11.03.2014 18:30
    Thomas Mader „Ballon“

    Beginn der Ausstellung, Dauer 11.03. bis 15.03.

     

    11.03.2014 18:30
    Christine Sun Kim & Thomas Mader „Recording Contract“

    Eröffnung der Installation | Öffnungszeiten: 13.03. bis 15.03., täglich 19:00 bis 21:00 Uhr

     

    11.03.2014 19:00
    Robert Praxmarer „Disco“ | „Mona Lisa Overdrive“

    Eröffnung der Licht und Sound Installation | video art | Öffnungszeiten: 13.03. bis 15.03., täglich 19:00 bis 21:00 Uhr

     

    11.03.2014 20:00
    gold extra „Frankenstein“ | Yuri Ancarani „Da Vinci“

    Sneak Preview zum Robotertheaterstück der österreichischen KünstlerInnengruppe und außergewöhnliche Einblicke in die Welt der Roboterchirurgie.

    15.03.2014 20:30
    Kreisky

    Österreichs lässigster Lärmbrocken mit neuem Album „Blick auf die Alpen“. Support: Elamboda

    Spielort

    ARGEkultur Salzburg
    Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
    5020, Salzburg

    Weitere Termine

        März 2014
      • 07.,
      • 11.,
      • 15.,

ARGEkultur Salzburg

Die ARGEkultur führt als größtes unabhängiges Kulturzentrum Salzburgs zeitgenössische Kunst und Kultur in einzigartiger Weise zusammen. Sie agiert als Veranstalterin und Produzentin für zeitgenössische, innovative und gesellschaftskritische Kultur. Als Kommunikations- und Produktionsstätte – auch für zahlreiche Initiativen und Gruppen – positioniert sich die ARGEkultur als Treffpunkt und Arbeitsplatz für aktuelles kulturelles Schaffen in Salzburg.

Jährlich finden in der ARGEkultur bis zu 350 Veranstaltungen (Eigen-, Ko- und Gastveranstaltungen) mit insgesamt rund 40.000 Besucher*innen statt. Dazu kommen zahlreiche Workshops, Kurse, Seminare und Proben.
In einem dynamischen Hausnutzungskonzept bietet die ARGEkultur eine Plattform für Arbeits- und Vernetzungsmöglichkeiten für mehr als 20 permanente bzw. regelmäßige Nutzer*innengruppen verschiedener Sparten.

Vollständiges Portfolio von ARGEkultur Salzburg