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  • Große Töchter KosmosTheater

    Große Töchter

     
    Große Töchter
    Große Töchter
    KosmosTheater
    Details
    KosmosTheater
    Tickets

    03.05.2014,

    20:30

    @ KosmosTheater

    Uraufführung
    Koproduktion von dieheroldfliri.at und KosmosTheater

    Regie: Barbara Herold | Ausstattung und Video: Caro Stark
    Regieassistenz: Lisa Suitner

    Mit: Maria Fliri und Peter Bocek

    Eine dokumentarisch-satirische Collage über die umstrittene Adaption der Bundeshymne und eine erlesene Auswahl großer Töchter, die es zu würdigen gilt.

    Aber wann ist eine Österreicherin eine „große Tochter“? Und warum? 
    Ist das Prädikat „Mutter aller Einbauküchen“ höher zu bewerten als die Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen die Naziherrschaft? Wie ist es zu verkraften, dass die „schönste Frau der Welt“ Erfinderin ist? Wie kommt eine jüdische Sozialpionierin als Studienobjekt für Hysterie zu Weltruhm? Wieso ist eine Weltmeisterin auf einmal ein Mann? Ist der Einsatz für sozial Schwache nicht schrecklich naiv?

    Zu Wort kommen unter anderem Margarete Schütte-Lihotzky, Hedy Lamarr, Bertha Pappenheim, Ute Bock und Cecily Corti. Sie gewähren Einblick in die Tiefen und Untiefen der österreichischen Seele.

    Termine: Do, 24.04. – Sa, 03.05.2014 | Mi - Sa | 20:30 Uhr

    Preis: Regulär € 18,- | erm. 15,- & 12,- & 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket 78,- 

    TIPP: Reguläre & erm. Karten (18,-/15,-/12,-/10,-) um € 2,- günstiger im Vorverkauf (Abholung bis 1 Tag vor der Vorstellung).

    Spielort

    KosmosTheater
    Siebensterngasse 42
    1070, Wien

    Personen

    Regie & Text
    Barbara Herold
    Regieassistenz
    Lisa Suiter
    Schauspiel
    Peter Bocek
    Maria Fliri
    Ausstattung, Video
    Caro Stark

    Weitere Termine

        April 2014
      • 24.,
      • 25.,
      • 26.,
      • 30.,
        Mai 2014
      • 01.,
      • 02.,

    KosmosTheater

    Facts

    Das modern ausgestattete, multifunktionale Theater mit insgesamt 850 m2 verfügt über einen flexiblen Theatersaal (200 m2) und zwei Bars auf zwei Ebenen und steht in spielfreien Zeiten auch für Einmietungen zur Verfügung.

    Das KosmosTheater wird von der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.

     

    Mission Statement

    Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf Genderthematik.
    Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie interdisziplinären Projekten gewidmet.
    Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf lokaler und internationaler Ebene.
    Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees auseinander.
    Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in Leitungspositionen.
     

    Herstory

    1998, ein Jahr nach dem ersten österreichischen Frauenvolksbegehren, gründeten Künstlerinnen den Verein LINK.* Verein für weiblichen Spielraum.
    Nach einem Konzept von Barbara Klein forderte LINK.* ein Zentrum für Kunst und Politik, das ausdrücklich Künstlerinnen gewidmet ist, ihren Arbeiten, Lebensentwürfen, Utopien und Visionen Raum gibt und diese stärker in der Öffentlichkeit verankert. Das Motto „Frauen brauchen Raum“ brachte das Anliegen öffentlichkeitswirksam auf den Punkt.
    Innerhalb kürzester Zeit fand die Idee breite Unterstützung in allen Gesellschaftsschichten – deutliches Zeichen dafür, wie stark das Bedürfnis nach einem Frauenraum in den späten 90er Jahren war.
    Ein vier Jahre währender unermüdlicher Kampf Hunderter AktivistInnen und mehrerer tausend UnterzeichnerInnen einer entsprechenden Petition mündete in zahlreiche Kunstaktionen, Protestkundgebungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Höhepunkt des kreativen zivilen Ungehorsams bildete eine zehn Tage und Nächte anhaltende künstlerische Besetzung des damals leerstehenden Pornokinos Rondell. Diese wurde zwar polizeilich beendet, doch die weiter andauernden Aktivitäten verhalfen schließlich zu einem alternativen Objekt, dem ehemaligen Kosmos-Kino, zentral gelegen in einem der lebendigsten Stadteile in Wien.
    Nach Jahren des Kampfes war der Kosmos Frauenraum, später umbenannt in KosmosTheater, gefunden und damit waren – einmalig in Europa – gute Voraussetzungen für Produktion, Aufführung, Vernetzung und Forschung geschaffen.


    „Ich frage mich, wie es möglich ist, daß Personen immer noch für ihre Anliegen auf die Straße gehen müssen, demonstrieren müssen, Druck machen müssen, nur aufgrund ihres Seins aufgrund der biologischen Tatsache, daß sie Frauen sind.“
    Elfriede Jelinek in ihrer Eröffnungsrede am 15. Mai 2000

    Vollständiges Portfolio von KosmosTheater